Matthias Reim singt für “Sixt”

Matthias Reim singt für “Sixt” © Dominik Beckmann
Kathrin Ostfeld

Aus „Verdammt, ich lieb’ dich“ wurde 2008 „Verdammt, ich hab’ nix“ , verantwortlich dafür waren Matthias Reim und die Autovermietung „Sixt“. Doch warum dieser Wandel? Das verraten wir Euch jetzt.

„Kein Geld, Schulden, bankrott“, plagten den Sänger eine ganze Weile, etwas beschämt machte er jedoch kein Geheimnis daraus. Er setzte während seinem Höhenflug sein Vertrauen in die falschen Menschen, die seinen hart erarbeiteten Lohn anlegten und schamlos verspielten. Seine Schlussfolgerung: „Ich war einfach zu gutgläubig“. Ihm ist bewusst, dass es hätte anders laufen können.

„Verdammt, ich hab' nix“

Doch der Sänger ließ sich davon nicht aufhalten. Sein Weg führt zum Ziel, trotz Umwegen. Im Jahr 2008 entstand durch diesen Verlust sogar das überraschende Angebot eines Werbevertrags mit der Autovermietung „Sixt“. Durch Unterstützung des Mietwagenanbieters dichtete Matthias Reim seinem bekannten Hit „Verdammt, ich lieb' dich“, entstanden in dem Jahr 1990 um in „Verdammt, ich hab' nix“. Außerdem stellte er sich als Werbegesicht dem Auto-Imperium von Regine Sixt, die für kreative und humorvolle Werbebotschaften bekannt sind, zur Verfügung. Während die pralle Sonne scheint und ihm der Wind durch seine Haare weht, cruist er für das dazugehörige Video durch die Straßen Mallorcas.

Auch Johanna von „Deutschland sucht den Superstar“, die mit ihrem Song „Ich hab die Haare schön“ auf sich aufmerksam machte, ist mit von Partie. Sie zauberten ein Video, bei dem die Darsteller zu 100 Prozent hinter jeder Menge Humor und Selbstironie stehen. Der Zweck dieses Spots ist die Wahrnehmung der Message, welche lautet: „Jeder Mensch soll sich ein Mietauto bei „Sixt“ leisten können!“.

Hier die geänderte Version für Euch:

„Ich sitz im Wagen, dreh die Mucke auf,

fahr wieder mal zum nächsten Schlussverkauf,

denn Kohle, hab ich nicht.

Jetzt fragt man sich, wo hat der’s Cabrio her,

die arme Sau hat doch kein Groschen mehr,

das juckt mich, überhaupt nicht.“

…

„ Verdammt ich hab nix,

ich miet bei ‚Sixt‘.

Verdammt ich brauch nix,

es gibt ja ‚Sixt‘.

Verdammt ich will nicht,

will wirklich nicht – noch mehr Geld verlier‘n.“

Matthias Reim hat Stärke bewiesen und sich von seiner finanziellen Krise erholt. Für ihn und seine Fans gibt es jeden Grund zur Freude, denn in diesem Jahr feiert sein Hit „Verdammt, ich lieb' dich“sein 25-jähriges Jubiläum. Respekt!

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