So war die Premiere der Helene Fischer Tour 2015

So war die Premiere der Helene Fischer Tour 2015 © Max Morath/schlager.de

?Gekonnt moderierte Aljoscha Höhn, der sich schon bei der Moderation der Fernsehproduktionen von Helene Fischer bewährt hat. Er verstand es, das Publikum im ISS Dome in Düsseldorf im Vorfeld anzuheizen und damit einen gelungenen Abend vorzubereiten.

"Ab - auf die Bühne!", hieß es dann für die Band Glasperlenspiel, die als Special-Guest bei der großen Stadiontournee dabei sein dürfen. Sie brachten die Zuschauer gleich zu Beginn in die richtige Stimmung. Natürlich präsentierten sie bei der Gelegenheit auch ihre neuen Lieder aus dem aktuellen Album "Tag X", das ab dem 29. Mai 2015 im Handel ist.

Nach einer kleinen Pause und einem perfekt organisierten Bühnenumbau startete die Helene-Fischer-Tournee mit einem Countdown von 2 Minuten, bevor "die schöne Helena" in ihrem betörenden gelben Gewand (vorne kurz, hinten lang) die Bühne betrat.?? Die Zuschauer waren nicht mehr zu bändigen, als sie mit "Das ist unser Tag" die Fans mit den Worten „Düsseldorf, dieser Abend gehört nur uns. Habt ihr Lust mit mir Spaß zu haben und zu feiern?“ für sich gewann, gefolgt von "Und morgen früh küss ich dich wach" und "Mitten ins Paradies" die Tournee startete. Wie ein gelber Schmetterling wirbelte sie zusammen mit dem Konfetti über die Bühne.

Helene Fischer - ein in unzähligen Farben schillernder Paradiesvogel

?Dann staunte man nicht schlecht, als Helene sich herabließ und rockig gab' und plötzlich mit Rockklassikern wie "Simple the Best" von Tina Turner daherkam, und tatsächlich hatte sie etwas von der immensen Vitalität dieser Rocklegende. Sexy und kraftvoll ging die Schlagerqueen über zu "Männer" von Herbert Grönemeyer und fegte mit "Sex on fire" von Kings of Leon. "Yes, Helene, (die Zuschauer) they're watching (you)."

Dass dies nur eine weitere Facette ihres Könnens war, zeigte sie direkt im Anschluss. Denn sie kann auch ganz anders, und natürlich dürfen die stillen Momente nicht fehlen, und so sang sie von Peter Maffay den Song "Ich wollte nie erwachsen sein", das Lied hatte sie schon zusammen mit Peter Maffay gesungen. Noch gefühlvoller wurde es bei dem Songs "Everthing I Do ?I do it for you [&] So kann das Leben sein" und schließlich mit "Die Rose", wo es restlos um das Publikum geschehen war. Die Fans waren überwältigt.??

Da sie (leider) bei der Stadiontournee auf ihren Drachenvogel "Birdy", einer gigantischen Vogel-Skulptur, auf der sie bei ihrer Tournee "Farbenspiel" über den Köpfen der Zuschauer schwebte, verzichtet hat, schnallte Helene sich einfach ein Korsett um und flog damit selbst vogelgleich durch die Halle, und später noch durch die großen Stadions zu dem Song "Von hier bis unendlich". Einer akrobatischen Höchstleistung gleich! Plötzlich landete sie im Mittelteil der Halle, wo aus dem nichts heraus - wie von Zauberhand - eine kleine Bühne entstand. Dort präsentierte sie einen kleinen Akustikteil, selbstverständlich in völlig neuer Robe: "Ein kleines Glück" sowie "König der Herzen" und "100 %". ??Zum Abschluss war Party angesagt. Es war ohnehin kein Zuschauer mehr auf den Sitzen zu halten. Helene ist wirklich ein Phänomen auf der Bühne, wo ihr Mega-Hit "Atemlos durch die Nacht", der gleich in 3 verschiedenen Versionen zum Besten gegeben wurde, nicht fehlen durfte. Eine rundum perfekte und gelungene Show-Premiere. Eine Explosion der Farben und Töne - in jeder Hinsicht sehenswert!

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