Wie man die Erinnerung an ein Schlager-Konzert am besten mit nach Hause nimmt

Wie man die Erinnerung an ein Schlager-Konzert am besten mit nach Hause nimmt © Bad Kleinkirchheim / Flickr

Egal ob bei alt eingesessenen Stars wie Helene Fischer und Jürgen Drews, oder neuen Nachwuchstalenten wie Beatrice Egli und Andreas Gabalier, Konzerte und Live-Musik werden in Deutschland immer beliebter. Für Fans sind Konzerte meist die einzige Möglichkeit, ihre Idole aus nächster Nähe zu erleben. Aus diesem Grund wollen sie diese besonderen Momente festhalten und später mit ihren Freunden und Verwandten teilen. Daher zücken sie ihr Smartphone und versuchen ihre Erlebnisse mit einem Schnappschuss festzuhalten. Sei es zum Angeben, als Beweis, dass man wirklich da war und den Star gesehen hat, oder als persönliches Erinnerungsfoto für die eigenen vier Wände.

Auch wenn Konzerte ein echtes Spektakel für die Sinne sind, stellen sie für Fotografen eine enorme Herausforderung dar. Die Konzerthallen sind meist dunkel, manchmal auch verraucht. Zudem sind Zuschauer und Künstler ständig in Bewegung, Blitze sind nicht erlaubt und man hat meist keine Möglichkeit, um die eigene Position zu wechseln. Aus diesen Gründen misslingen viele dieser Fotos oder wirken anders als in Erinnerung. Gute Bilder sind dabei situationsabhängig und die Beispiele für schlechte Konzertfotos zahlreich.

Gewusst wie!

Bei Konzertfotos wandert man auf dem schmalen Grat zwischen einem guten und einem schlechten Bild. Die richtige Pose des Künstlers oder die atemberaubende Lichtshow sind nur Sekundenbruchteile zu sehen und im nächsten Moment nicht mehr vorhanden. Wer den perfekten Schnappschuss landen und sich das Bild anschließend ausdrucken lassen möchte, der sollte gezielt vorgehen und drei grundlegende Dinge beachten.

  • Fokus und Zoom: Vor dem ersten Foto sollte der Kamerafokus richtig eingestellt werden. Dieser muss entweder auf die Bühne oder den Künstler selbst gerichtet sein, da das Bild ansonsten verschwommen wirkt. Anders ist dies beim Zoom. Von dieser Funktion sollten Hobbyfotografen bei Konzerten die Finger lassen, auch wenn sie sich weit von der Bühne entfernt befinden. Schließlich leidet die Qualität des Bildes durch diese Funktion. Durch den Zoom wirken die Konzertfotos verpixelt und weniger hochwertig. Besonders schlimm ist dies in dunklen und schlecht beleuchteten Umgebungen – wie eben der Konzerthalle.
  • Fotos in Serie. Motive sind vergänglich – besonders auf Konzerten. Mit Smartphones bietet es sich an, gleich eine ganze Serie von Bildern zu knipsen. Dadurch verringert man die Wahrscheinlichkeit, den Künstler mit geschlossenen Augen zu fotografieren oder in einer unvorteilhaften Pose zu erwischen. Außerdem können aus solchen Serienbildern interessante Kombinationen aus Licht und Schatten entstehen, wenn beispielsweise auf dem Bild Lichtstrahlen eingefangen werden und durch das Bild scheinen.
  • Atmosphäre. Ein Foto lebt von seiner Stimmung. Auf Konzerten sollte diese Stimmung nach Möglichkeit visuell wiedergegeben werden und das wilde Treiben auf oder neben der Bühne abbilden. Auf diese Weise wird deutlich, welche Stimmung in der fotografierten Szene herrschte. Hierfür bietet sich ein Schnappschuss in die Menge an oder eine Kombination aus tanzenden Zuschauern und singendem Star. Auch Einzelmotive können die Atmosphäre eines Konzerts gekonnt einfangen. Die Abbildung eines in das Konzert vertieften oder mitsingenden Fans sagt meist mehr aus, als so manches Panoramabild.

Bildrechte: Flickr Wenn die Musi spielt - Winter Open Air 2011 Bad Kleinkirchheim CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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