Schlager.de live dabeiAndreas Gabalier zelebriert den Volks-Rock`n`Roll in Hamburg

Andreas Gabalier zelebriert den Volks-Rock`n`Roll in Hamburg © Dany Espa / Schlager.de

Ganze zwei lange Monate mussten die Hamburger auf das lang ersehnte Open Air Konzert von Andreas Gabalier warten. Der ursprüngliche Termin im Juni musste kurzfristig aufgrund eines Unwetters verlegt werden. Auch an diesem Tag ließ der Blick auf die Wetter-App nichts Gutes verheißen, aber das hielt natürlich nicht davon ab, mit Gummistiefeln und Regenjacke bekleidet, den Weg zur Trabrennbahn anzutreten. Selbst auf Dirndl und Lederhose wurde selbstverständlich nicht verzichtet und mit Betreten des Geländes befand man sich plötzlich gefühlt gar nicht mehr im hohen Norden des Landes.

 

Eng gedrängt standen nun die Madln und Buam vor der Bühne und erwarteten sehnsüchtig ihren Volksrock`n`Roller. Mit seinem Hit „Hulapalu“ eröffnete Andreas Gabalier das Konzert und riss das Publikum direkt in seinen Bann. Mit Songs wie „We Salute You“ und „I Sing a Liad für Di“ ging die Party weiter und er ließ die „Zuckerpuppen“ tanzen. Es wurde getanzt, gesprungen, geschrien, gelacht, der Nachbar wurde in den Arm genommen, ob man ihn kennt oder nicht – besser hätte die Stimmung nicht sein können.

Hamburg zeigt sich begeistert von Andreas Gabalier

Selbst vor Musikgrößen wie Tina Turner macht der Österreicher nicht halt und präsentierte seine beeindruckende Coverversion von „Proud Mary“. Aber auch die leisen Töne kamen an diesem Abend nicht zu kurz. Mit „So liab hob i Di“ und „A Meinung haben“ zeigt er eine weiche, nachdenkliche Seite, die mindestens genauso authentisch ist wie seine gute Laune.

Besonders emotional wurde es, als er seinem langjährigen Freund und Produzenten Mathias Roska das Lied „Engel“ widmete. Mathias Roska musste mit Verdacht auf einen faustgroßen Hirntumor untersucht werden und ist die letzten Konzerte ausgefallen. Zum Glück bestätigte sich diese Prognose nicht und in Hamburg konnte er wieder unter Tränen der Rührung auf der Bühne stehen. Auch im Publikum blieb bei dieser berührenden Geschichte kaum ein Auge trocken, erst recht als direkt im Anschluss „Amoi seg`ma uns wieder“, bei dem sich Andreas selbst auf dem Klavier begleitete, zusammen mit einer Steicherin, folgte.

Gerade bei diesen emotionalen Momenten wollte das Wetter nicht mehr ganz so mitspielen und aus anfänglichem leichten Tröpfeln wurde starker Regen mit aufziehendem Gewitter. Auch das tat der Stimmung definitiv keinen Abbruch und eine Zugabe von „Hulapalu“ sowie beeindruckende Pyrotechnik rundeten den Abend ab. Unter Tränen der Rührung und minutenweise sprachlos verabschiedete sich Andreas Gabalier mit dem Hinweis, das Gelände aufgrund der Unwetterwarnung doch bitte langsam zu räumen. Doch viele blieben noch lange an der Bühne stehen, die auch der Künstler selbst nur sehr ungern verlassen wollte und sich noch lange feiern ließ.

Im Herbst 2018 kehrt Andreas Gabalier zurück nach Hamburg. Die Vorfreude in Hamburg ist schon sehr groß!

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