Aus Liebe wird...Die dramatischsten Trennungen der Schlagerstars

Die dramatischsten Trennungen der Schlagerstars © ARD/JürgensTV/Dominik Beckmann

“There’s no business like showbusiness” – Menschen, die sich in der Unterhaltungsbranche darstellen, brauchen oftmals ein gutes privates Umfeld. Und doch zerbrechen gerade im Schlagergeschäft oftmals auch langjährige Beziehungen. Wenn Peter Kraus sich im Fernsehen bei seiner langjährigen Ehefrau bedankt, weil er es ohne sie kaum aus der Krise geschafft hätte, so ist das heutzutage leider eine rühmliche Ausnahme, wie wir ganz aktuell wieder beobachten müssen. 



Tanja Lasch und Martin Hein – Ehe-Aus nach 14 Jahren

© Daniela Jäntsch

© Daniela Jäntsch

Am 7. September 2017 erschien das Buch „Keine Lügen“, dessen Co-Autor Fantasy-Mitglied Martin Hein ist. Das Kapitel 28 ist „Tanja und Martin, die große Liebe (wirklich)“ überschrieben. Darin geht es darum, dass Martin seine damalige Freundin im Jahr 2002 für Tanja verlassen hat. Neben der für den Leser sicher nicht uninteressanten Tatsache, dass der „Sex gigantisch“ war, schreibt Martin: „Das ist jetzt 14 Jahre her, und wir sind immer noch sehr glücklich miteinander. Ja, Tanja ist die Liebe meines Lebens“. – Auf den Tag genau zwei Monate nach Veröffentlichung dieser Zeilen schreibt besagte Tanja auf ihrer Facebook-Seite: „Ich möchte Euch hiermit mitteilen, dass Martin und ich nach 15 gemeinsamen Jahren ab sofort getrennte Wege gehen werden. Wir haben uns schon vor längerer Zeit mit diesem Thema auseinandergesetzt und sind nun fest entschlossen.“ 

Dieser Fall ist sicher besonders auffällig – quasi unmittelbar nach einem Liebesschwur kommt es zur Trennung. Da fragt man sich, ob „Keine Lügen“ vielleicht die falsche Taktik war. Denn wer will schon ausführlich in einem Buch nachlesen, wie so das eigene Sexualleben funktioniert? Auch wenn es öfter vorkommt, dass sich Paare nach 15 Jahren trennen – der Zeitpunkt ist schon überraschend. Nähere Informationen dazu gibt es aber nicht – Tanja schreibt auf ihrer Seite: „Wir möchten Euch aus Respekt zu unser Situation bitten, keine weiteren Fragen zu stellen.“

Gaby Presnik-Martin und Nik P. – Nach 12 Jahren kein Traumpaar mehr

© Daniel Mock/ Sony Music

© Daniel Mock/ Sony Music

Ebenfalls als Traumpaar in der Szene galten der Österreicher Nik P. und seine Frau, die PR-Beraterin Gaby Presnik-Martin. Ähnlich wie Martin und Tanja waren auch Nik und Gaby beruflich verbandelt. Bereits seit 2005 waren Nik und die 20 Jahre jüngere, sehr attraktive Gaby ein Paar. Im Jahr 2012 wurde geheiratet – nun steht Nik erneut vor den Scherben einer zerbrochenen Ehe: Gaby war seine dritte Ehefrau. Am 6. November schrieb sie auf ihrer Facebook-Seite: „Nik und ich haben uns nach zwölf gemeinsamen Jahren im Juni entschieden, getrennte Wege zu gehen.“

Die Parallelen der beiden Trennungen sind interessant – in beiden Fällen sind es die Frauen, die den Mut aufbringen, sich an die Öffentlichkeit zu wenden. In beiden Fällen hielt die Beziehung weit über 10 Jahre lang. Und in beiden Fällen gibt es ein gemeinsames Kind, weswegen die Paare jeweils bemüht sind, weiter einen guten Umgang miteinander zu pflegen.

Maite Kelly und Florent Raimond – das Aus des Vorzeigepaars

© Christine Kröning

© Christine Kröning

Während früher bisweilen die SMS für die Kommunikation von Trennungen dienlich war, wird im Zeitalter sozialer Netzwerke dafür gerne Facebook genutzt. Auch Maite Kelly kommunizierte die Trennung von ihrem Ehemann Florent am 6. Oktober 2017 auf Facebook und stand dann in einem Fernseh-Interview für Fragen zur Verfügung. Auch im Fall „Kelly“ gibt es neben der privaten Verbindung eine geschäftliche, wobei Maite in der Firma ihres Mannes (Aroma Garden) weiter im Marketing-Bereich tätig sein möchte. Das Paar hat drei Töchter.



Larissa Schmitt und Nino de Angelo – Enfant Terrible wird seinem Ruf gerecht

© Felix Rachor

© Felix Rachor

Bereits zum 4. Mal heiratete das "Enfant Terrible" Nino de Angelo im Jahr 2014 – diesmal die 20 Jahre jüngere Larissa Schmitt. Schon bald flogen die Fetzen, zwischenzeitlich bezeichnete er seine holde Gattin als Heiratsschwindlerin. Bei einer Suff-Fahrt im Juli 2017 konstatierte er, dass es Zeit sei, sich von seiner (O-Ton) „Alten zu trennen“. 

Von brünetten Frauen hatte Nino offensichtlich die Schnauze voll, tätowierte Ladys schienen ihn weiter zu inspirieren. Nachdem er zwischenzeitlich mit einer anderen Frau, der Belgierin Roxanne, während einer „Beziehungspause“ auf Mallorca ein Kind gezeugt hatte, fand sich quasi nahtlos eine Nachfolgerin in der blonden Sängerin Jenny van Bree, die sich ihrerseits direkt von ihrem Mann getrennt hatte. Auch dieses „Liebesglück“(?) hielt offensichtlich nicht lange – laut Jenny van Bree ist das Paar schon wieder getrennt. Trotzdem ist Nino einer fünften Ehe dem Vernehmen nach nicht abgeneigt, zumindest, wenn man die Äußerungen seiner Suff-Fahrt ernst nimmt, als er von einer schönen Polizistin schwärmte.

Jenny Grebe und Michael Hirte – Ehe war der Anfang vom Ende

© Rian Heller

© Rian Heller

Vor acht Jahren lernte Michael Hirte seine Jenny kennen. Bereits 2010 spielte er verliebt im damaligen Herbstfest „Jennys Song“ vor. Im Oktober 2012 machte er ihr vor einem Milionenpublikum einen Heiratsantrag – in Florian Silbereisens Show „Herbstfest – die überraschende Show mit Florian Silbereisen“. Stefan Raab spielte ihm augenzwinkernd ein Hochzeitslied auf der Mundharmonika: Jenny musste es sich wohl noch etwas überlegen – erst 2015 wurde geheiratet. 

Kurz vor Weihnachten letzten Jahres nach nur gut einem Jahr Ehe wurde bereits die Trennung verkündet – interessant: Auch Jenny stand Michael nicht nur privat, sondern auch beruflich nahe, sie war seine Managerin. Das Paar hat zwei Kinder.

Anita Hofmann und Thorsten Kühne – Gegensätze ziehen sich dauerhaft nicht an

© www.anita-alexandra.de

© www.anita-alexandra.de

Der gelernte Tischler Thorsten Kühne schien der perfekte Mann für die schöne Schwester von Alexandra Hofmann zu sein, die ja bereits unter der Haube ist. „Hätte, hätte, Fahrradkette“ – trotz Hochzeitsplänen mitsamt Kinderwunsch zerbrach nach acht Jahren die Beziehung im Dezember 2016.

Susanne Schmidt und Stefan Mross – Eheanbahnung bei „Immer wieder sonntags“

© Koch Universal Music

© Koch Universal Music

Noch bis 2011 galten Stefanie Hertel und Stefan Mross als Traumpaar. Diese typische Künstlerehe hielt nicht dauerhaft – Mross bandelte mit der Berliner Aufnahmeleiterin und Redakteurin der von ihm moderierten Immer-wieder-sonntags-Show Susanne Schmidt (übrigens nicht zu verwechseln mit der Tochter des ehemaligen Bundeskanzlers) an und heiratete sie 2013. Im Herbst 2016 wurde das Ehe-Aus verkündet, nur kurze Zeit später stellte Stefan seine neue Flamme vor – Anna-Carina Woitschack - eine Sängerin, die er auch im Rahmen seines „Immer wieder sonntags“-Einsatzes kennenlernte. Mross ist offensichtlich der Gegenentwurf zu Dieter Bohlen. Während der Pop-Titan dunkelhaarige Frauen zu bevorzugen scheint, hat der moderierende Trompeter anscheinend eine Vorliebe für blonde Damen.

Sarah Stanek und Matthias Reim – Meister des Patchworks

© Peggy Schellenberger

© Peggy Schellenberger

Gleich sechs Kinder von fünf Frauen hat Matthias Reim. Auch wenn alle Ehen nicht dauerhaft hielten, gibt es doch offensichtlich einen guten Kontakt zu den „Verflossenen“, wie man eindrucksvoll am Beispiel Michelle sieht, mit der er bei seinen Auftritten (vorzugsweise bei den Schlagernächten) respekt- und durchaus liebevoll umgeht. Bereits 2013 trennte er sich von seiner dritten Ehefrau Sarah und begann eine Liaison mit der damals 23-jährigen Sängerin Christin Stark. Nach einer zwischenzeitlichen Versöhnung zerbrach die Ehe mit Sarah Ende 2015 endgültig – seitdem ist Matthias mit seiner Gesangskollegin Christin Stark liiert. 

In dieser Zeit (2015) stellte sich übrigens heraus, dass Matthias eine bis dahin nicht bekannte 40 Jahre alte Tochter hat, die aufgrund eines Bluttests erfuhr, dass ihr vermeintlicher Vater nicht ihr Erzeuger war. Somit wurde Reim gleichzeitig auf einen Schlag Opa – und fand in Christin Stark einen Jungbrunnen – das halbe Dutzend Kinder (von fünf Frauen) war damit vollzählig.

Stephanie Stumph und Alexander Rethwisch – Herzbeben erst nach der Trennung

 

© Kristian Schuller / Steffi Henn

© Kristian Schuller / Steffi Henn

Eigentlich ist die hübsche Tochter des „Stubbe“-Schauspielers selber als Schauspielerin und Moderatorin bekannt und nicht als Mitglied der Schlager-Familie. Insofern mag die Trennung von ihrem damaligen Lebensgefährten Ende 2015 auf den ersten Blick nicht zum Thema passen. Spannend wird es, wenn man einen Blick auf die Autoren des wohl größten deutschen Hits des Jahres 2017 blickt. Gleich der erste von Stephanie Stumph geschriebene Song „Herzbeben“, gesungen von Helene Fischer, war ein Volltreffer. Richtig interessant wird es, wenn man einen Blick auf einen Co-Autoren wirft: Alexander Rethwisch. Offensichtlich hat die Trennung den beiden beruflich nicht geschadet – im Gegenteil, hat man gemeinsam einen großen Hit geschaffen, den Stephanie übrigens bereits im Dezember 2016 im Dresdner „AMI-Studio“ als Demo eingesungen hatte. ---

So traurig es ist, wenn Beziehungen auseinandergehen – Schlagerstars sind eben auch nur Menschen und stehen dauerhaft in der Öffentlichkeit. Dass es dennoch funktionierende Beziehungen gibt, auch dafür gibt es genügend Belege – man denke an Dieter Thomas Heck und seine Ranghild, Heino und Hannelore, Eurovisionssiegerin Nicole und ihr Wilfried und natürlich Wolfgang Petry und seine Rosi (auch wenn das Magazin „Postillion“ kürzlich scherzhaft von einer Trennung von Wolfgang und Frauke Petry berichtete). Auch das „Vorzeigepaar“ Helene Fischer und Florian Silbereisen ist bereits seit Mai 2008 zusammen. Und obwohl keine Woche vergeht, in der nicht anderweitige Gerüchte geschürt werden, halten die beiden offensichtlich noch immer fest zusammen – wie man aktuell ja wieder bei der Bambi-Verleihung erleben konnte. 

Interessant ist, dass viele Trennungen in den späten Monaten des Jahres bekannt gegeben werden – aktuell ist das ja wieder der Fall.

Ganz aktuell setzt sich wie erwähnt Facebook als Kommunikationsmedium durch. Interessant ist außerdem, dass sich Künstler immer wieder Beziehungen zu Partnern aus der Branche suchen, was oftmals nicht funktioniert. Andrerseits sind (wie z. B. der Fall Anita Hofmann zeigt) auch Beziehungen zu branchenfremden Partnern keine Garantie für die Beständigkeit einer Verbindung. 

Wichtig ist es – gerade, wenn Kinder im Spiel sind - dass man auch nach einer Trennung respektvoll miteinander umgeht und im Idealfall sagt: „Merci für die Stunden, Cherie – unsere Liebe war schön…“. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle scheint das auch so zu gelingen.

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