Gregor Meyle: Biografie mit allen Infos

Gregor Meyle

Gregor Meyle – Ein Castingshowkind geht in die Welt hinaus

Gregor Meyle bekam mit vier Jahren seine erste Gitarre geschenkt. Ein Jahr später feierte er bereits Bühnenpremiere und erhielt noch in der Schulzeit Gitarrenunterricht. Als die Gitarrenkenntnisse mehr wurden, jobbte Gregor in einem Gitarrenladen und gab zusätzlich Gitarrenunterricht. 1990 spielte er in der Band Young Guns und schrieb seine ersten, eigenen Songs. Im Alter von 16 Jahren folgte die Aufnahme des Albums „Early Days“ und die Gründung der Band Crack Fabian. Seit 2001 ist Gregor Meyle freiberuflicher Ton- und Bühnentechniker, unter anderem für Sarah Connor, Sasha und Xavier Naidoo tätig und im Besitz seines eigenen Plattenlabels Meylemusic.

Gregor Fabian Meyle wurde am 13. Oktober 1978 im baden-württembergischen Städtchen Backnang geboren und wuchs dann in Jagsthausen auf. Im Alter von vier Jahren bekam er von seinen Eltern seine erste Gitarre geschenkt. Im Rückblick auf diese Zeit sagt er: „Es war langfristig gesehen schon die beste Investition meiner Eltern. Es war schon früh klar, dass ich damit ein Ventil habe, um Songs zu schreiben. Ich hab‘ die Gitarre damals mit ins Bett genommen. Sie war von Anfang an mein Ein und Alles. Ich wollte schon immer Gitarre spielen können. Damals gab’s noch keine Handy-Displays, auf die man starren konnte. Ich habe stattdessen versucht, Songs nachzuspielen, und habe schnell gemerkt: Wenn ich übe, komme ich weiter. Das hat mich fürs Leben geschult“. Ein Jahr darauf stand er in Caux erstmals auf der Bühne. Als Gregor Meyle das schulpflichtige Alter erreicht hatte, begann er, Gitarrenunterricht zu nehmen.

„Musik ist Hobby und Beruf gleichzeitig“

Um sein „Hobby“, die Musik, finanzieren zu können, jobbte Gregor Meyle in einem Gitarrenladen und erteilte selbst Gitarrenunterricht. 1990 wurde er Mitglied der Band „Young Guns“ und begann, seine ersten, eigenen Lieder zu schreiben. Mit 16 Jahren wurde dann seine Band „Crack Fabian“ gegründet und Gregor nahm mit ihnen sein erstes Album „Early Days“ auf. Im Theaterstück „Der Diener zweier Herren“ im Rahmen der Burgfestspiele Jagsthausen hatte Gregor Meyle einen Auftritt als Hofmusikant und steuerte vier eigens komponierte klassische Gitarrenstücke bei. Nach erfolgreichem Realschulabschluss machte Meyle ein zweijähriges Praktikum als Tonassistent am Stadttheater Heilbronn und leistete danach den Zivildienst ab.

Für Gregor Meyle nimmt die Musik einen großen Stellenwert im Leben ein: „Musik ist nach der Familie das Wichtigste in meinem Leben“, so der Künstler in einem Zeitungsinterview. Meyle bezeichnet sich selbst als ein „Castingshow“- Kind, denn mit solch' einem Format begann seine musikalische Karriere: 2007 bewarb er sich nämlich als Sänger für den von Stefan Raab ausgerufenen Castingwettbewerb SSDSDSSWEMUGABRTLAD (Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf). Dort wurde Meyle als einer von 20 Teilnehmern ausgewählt. Eine Interpretation des Liedes „Your Body is a Wonderland“ und selbstgeschriebene Titel, vorwiegend Balladen, führten ihn bis ins Finale der besten Vier, wo er sich Anfang 2008 Stefanie Heinzmann geschlagen geben musste.

"Meyle für Meyle" - "Meylenweit"

Unmittelbar nach dem Finale der Castingshow erschien Meyle’s Finallied „Niemand“ zusammen mit den drei anderen Titeln der weiteren Finalteilnehmer. Anfang März 2008 brachte der Künstler sein erstes Album auf den Markt, dessen Titelsong „So soll es sein“ auch im Soundtrack des Kinofilms „Der Rote Baron“ verwendet wurde. Allerdings bemerkte er sehr schnell, dass eine Unabhängigkeit von bestehenden Plattenfirmen das Arbeiten erleichtern würde. Daher gründete er sein eigenes Plattenlabel Meylemusic, über das er sein zweites Album „Meylenweit“ sowie das Live-Album „Laut und leise“ präsentierte. „Meile für Meyle“, das dritte Studioalbum, 2012 veröffentlicht, war mit einem Rückschlag für den Künstler verbunden, denn es erfolgte keine Chartplatzierung in Deutschland.

„Songs für echte Feinschmecker“

„Musik und Kochen haben vieles gemeinsam. Für Beides sind viele Zutaten wichtig und bei Beidem muss man einzelne Geschmäcker auch immer rausschmecken. Es darf nicht zu viel von allem sein“. Dies sprach der Autor von zwei Song-Kochbüchern Gregor Meyle. „Songs für Feinschmecker“ und „Songs für echte Feinschmecker“ verbinden Rezepte, Fotos, Anekdoten und Songs auf 120 Seiten. Die Idee für dieses Projekt entwickelte sich aus der Zusammenarbeit von Gregor Meyle mit den 2 Sternen Köchen Sascha Wolter und Rainer Jöckl.

„Sing meinen Song – das Tauschkonzert“

Anfang 2014 bekam Gregor Meyle vom TV-Sender VOX und Xavier Naidoo die Anfrage, ob er an der Staffel „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ teilnehmen möchte. Er sagte zu und prompt stand er mit Xavier Naidoo, Roger Cicero, Sarah Connor, Andreas Gabalier, Sandra Nasic und Sasha vor der Kamera. Er bezeichnet diese Künstlerkollegen als „Superstars“ und für ihn sei es daher „eine große Ehre, mit ihnen gemeinsam aufzutreten“. Die Band dieser Staffel hat Gregor Meyle übernommen und seit dieser Zeit spielen sie mit ihm zahlreiche Konzerte und Open-Air-Veranstaltungen im Laufe des Jahres.

„Hätte auch anders kommen können“

Der Erfolg von „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ wirkte sich auch auf sein musikalisches Wirken aus: Das vierte Studioalbum „New York – Stintino“ stieg in die Top-Ten ein und die drei vorherigen Alben haben von nun an auch einen Aufstieg erfahren. Über das fünfte Album, „Leichtigkeit des Seins“, in das Meyle viel Herzblut hineingesteckt hatte, sagt er: „Es ist schön, wenn man angekommen ist, also das, was man sich als Ziel gesetzt hat, erreicht hat. Ich bin mit ‚ner Band auf Tour, die ich jetzt alle bezahlen kann. Da kommt die Leichtigkeit des Seins zum Tragen. Viele Mauern, gegen die ich früher gerannt bin, sind inzwischen eingerissen, Türen haben sich geöffnet. Aber unabhängig von der Karriere hat sich auch privat die Leichtigkeit des Seins eingestellt“.

Im Oktober 2018 erscheint das sechste Studioalbum des Künstlers mit dem Titel „Hätte auch anders kommen können“.




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