Jürgen Milski: Biografie mit allen Infos

Jürgen Milski © Tatiana Back

Jürgen Milski – Der große Bruder aus dem “Big Brother”-Haus

Das Leben und die Karriere von Jürgen Milski

Wahrscheinlich hätte es sich Jürgen Milski vor einigen Jahren niemals erträumen können, dass er irgendwann einmal ein beliebter Schlagersänger und Moderator sein würde. Vom Reality-TV-Teilnehmer hat er es geschafft, eine eigene Karriere im Showbusiness aufzubauen. Heute gehört Jürgen zu einem beliebten TV-Gesicht und steht regelmäßig auf Mallorca auf der Bühne. Das ist die außergewöhnliche Karriere von Jürgen Milski.

Jürgen Hans Milski wurde am 24. November 1963 in Köln geboren. Als waschechter Kölner liebt er seine Stadt und ist ihr bis heute treu geblieben. Noch immer wohnt er dort, nun gemeinsam mit seiner eigenen kleinen Familie. Nach der Schulzeit arbeitete Jürgen Milski als Feinblechner bei Ford und hatte vorerst mit der TV- und Musikbranche nichts am Hut. 2000 zog er als Kandidat in der erstem Staffel der deutschen Ausgabe von „Big Brother“ ein und mauserte sich schnell zum Publikumsliebling.

Jürgen Milski: TV-Karriere beginnt durch „Big Brother“

2000 startete im deutschen Fernsehen eine neue TV-Sendung und Jürgen Milski war als Kandidat dabei. Im „Big Brother“-Container freundete er sich schnell mit einem Mitkandidaten an und gemeinsam wurden die Zwei zu den absoluten Lieblingen. Für den Sieg reichte es nicht, doch Jürgen belegte einen soliden zweiten Platz. Obwohl er selbst eigentlich nicht den Wunsch hatte im Rampenlicht zu stehen, startete seine TV-Karriere nach dem „Big Brother“-Ende erst richtig. Gemeinsam mit Zlatko brachte er seine erste Single heraus, diese schoss durch den Erfolg der Reality-Sendung direkt auf Platz 1 der Charts und so hatte Jürgen seine ersten Auftritte als Sänger. 2000 folgte dann auch sein Debütalbum „Volles Programm“, vollgepackt mit stimmungsvollen Partyschlager-Songs. Es dauerte natürlich auch nicht lang bis Mallorca anklopfte und so bestritt Jürgen auch seine ersten Auftritte auf der spanischen Ferieninsel. Die kamen bei den Partyfans sehr gut an, sodass Jürgen bis heute regelmäßig auf der Lieblingsinsel der deutschen auf der Bühne steht.

Jürgen Milski - Das TV-Gesicht

Jürgen Milski ist ein Vollblut-Entertainer, denn wenn er nicht gerade auf der Bühne steht und seine Songs performt, dann unterhält er die Menschen anderweitig und zwar als Moderator. Für viele Jahre führte er als Moderator durch verschiedene Call-in-Gewinnspiel-Sendungen. Oder moderierte bei aktuelleren „Big Brother“-Staffeln. Weitere Sendungen waren „Das ist das Leben“, „Die Entertainer – Auf ins Rampenlicht“ oder „Das Schicksal meines Lebens“. Seit über 15 Jahren ist Jürgen Milski nun schon in der deutschen Musik- und TV-Landschaft tätig, obwohl er sich das selbst wahrscheinlich nicht erträumt hätte. Die Teilnahme an der ersten „Big Brother“-Staffel hatte für den Kölner alles verändert und als einer der wenigen damaligen Kandidaten ist er bis heute erfolgreich im Business tätig. 2003 veröffentlichte Jürgen Milski sogar sein erstes Buch, es trägt den Titel „Ich sag’s“, in dem die ersten Jahre im Rampenlicht aus seiner Sicht der Dinge erzählt.

Die beruflichen Anfänge

Als die Reality-Show „Big Brother“ im Jahr 2000 zum ersten Mal im deutschen Fernsehen auf Sendung ging, ahnte einer der Kandidaten, die in den legendären Container zogen, noch nicht, welche Folgen dieses Experiment für ihn und sein weiteres Leben haben würde. Jürgen Milski, am 24. November 1963 in Köln geboren, arbeitete damals als Feinblechner bei Ford in Köln-Niehl. Am Ende hatte er den Wettbewerb, wer am längsten im Container blieb, zwar nicht gewonnen – er wurde Zweiter. Doch da war er längst der heimliche Star der Show geworden. Das Publikum liebte ihn und wollte mehr von Jürgen Milski.

Ford oder Fernsehen?

Nach seinem Auszug aus dem Big-Brother-Container nahm Jürgen Milski zunächst seine Arbeit beim Autohersteller wieder auf, suchte Halt bei der Familie und versuchte, mit dem Rummel um seine Person so natürlich wie möglich umzugehen. Doch schließlich gab er den Forderungen des begeisterten Publikums und dem enormen Mediendruck nach und nahm mit Zlatko Trpkovski, einem weiteren Big-Brother-Kandidaten, einen Song auf. „Großer Bruder“ wurde zum Riesenhit, belegte wochenlang Platz 1 der Charts, verkaufte sich an die 900.000 Mal und wurde mit Platin ausgezeichnet. Es folgten weitere Schlagerhits und die Alben „Volles Programm“ (2000) und „Heut ist mein Tag“ (2007).

Besonders gut kamen seine Fußballschlager an, darunter ein Lobgesang auf Profifußballer Lukas Podolski, „Der Lu-Lu-Lukas-Song“ (2005), oder „Wir fahren bis nach Polen“ anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen. Nicht weniger kultverdächtig waren Gemeinschaftsproduktionen mit den Ludolf-Brüdern („Du bist Super Plus“) aus dem Jahr 2011 oder die Partyschlager, die er mit Mickie Krause aufnahm. Ein weiterer Partner ist sein langjähriger Freund Thorsten Fassbender alias Libero5, mit dem er schon einige Male die Charts stürmte.

Ford hatte den sympathischen Rheinländer freigestellt – für normale Arbeit hatte der plötzliche Superstar keine Zeit mehr. Jürgen Milski wurde stattdessen von dem Automobilhersteller gesponsert; für die Darstellung seines Namens durfte er das typische Ford-Logo abwandeln. Damit war 2007 Schluss: Ford stellte seinen prominenten Mitarbeiter vor die Wahl, und Milski entschied sich, weiterhin in der Unterhaltungsbranche tätig zu sein.

Der Durchbruch

Von seinen Fans einfach nur „Der Jürgen“ genannt hat Jürgen Milski sich mit beispielhaftem Fleiß und Disziplin zu einer festen Größe im deutschen Showbusiness entwickelt. Mittlerweile gehört er zur Stammbesetzung der Großdiskotheken „Oberbayern“ und „Bierkönig“ auf Mallorca, wo er regelmäßig auftritt und mit seinen Stimmungsliedern die Menge zum Mitsingen und Mitschunkeln animiert. Er ist in unzähligen Clubs und Diskos quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz aufgetreten und hat neben seiner Musikkarriere auch eine beachtliche Laufbahn als TV-Moderator zurückgelegt.

Beim Sender 9Live begann Jürgen Milski 2005 als Quizshowmoderator. Seit 2011 moderiert er das „Sportquiz“ auf dem Sender Sport 1. Für die 7. und 8. Staffel von Big Brother kehrte Milski zum Container zurück – diesmal jedoch als Moderator. Mit der ebenfalls durch Big Brother bekannt gewordenen Alida Kurras führte Milski durch die Sendungen „Das Schicksal meines Lebens“ und die „Ballermann- und Après-Ski Hits“ für den Sender RTL II. Auch bei actionlastigen Eventshows, vor allem für Stefan Raabs „TV total“, gehörte Milski zu den wagemutigen Kandidaten. Er nahm am „TV total Parallelslalom“ und der „TV total Wok-Weltmeisterschaft“ teil und fuhr bei der „TV total Stock Car Crash Challenge“ mit – hier belegte er sogar in der 3300-ccm-Klasse den ersten Platz.

Mit beiden Beinen auf dem Boden

Ein richtiger Star wollte er nie sein. Die Bodenhaftung zu bewahren, das war Jürgen Milski stets wichtig. So hat er sein Traumhaus direkt in seiner alten Heimat gefunden. Es steht in Köln-Seeberg gleich am Seeberger Park, wo er sich schon als kleiner Junge mit seinen Freunden zum Fußballspielen getroffen hatte. Zweimal die Woche geht er ins Fitness-Studio, und fit muss er auch sein für das Pensum, das er wöchentlich abzuarbeiten hat.

Lebensgefährtin Marion und Tochter Nadine sind ihm das Wichtigste im Leben. Auf seine Tochter ist er besonders stolz; sie habe ein sehr gutes Abitur gemacht und studiere jetzt internationales Tourismus-Management. Warum Jürgen und Marion nach über 35 Jahren noch immer nicht geheiratet haben? Sie hätten es einmal fast getan, aber doch wieder abgesagt, aus Angst, eine Heirat könnte die Beziehung unter Druck setzen oder gar zerstören. Stattdessen achten beide darauf, dem jeweils anderen seine Freiräume zu lassen – für Milski ist das das wahre Geheimnis einer glücklichen Beziehung. Viel mehr dringt über sein Privatleben jedoch nicht nach außen, da er es strikt aus der Öffentlichkeit heraushält.

Alles einmal ausprobieren

Auch das könnte als Lebensmotto für den fast 50jährigen gelten. Anfang 2013 eröffnete er in der Kölner Altstadt seine eigene Kneipe. Eine Party- und Musikkneipe sollte der „Kölner Treff“ sein, doch die zu strengen Auflagen der Stadt machten es Milski unmöglich, seine Vorstellungen umzusetzen, sodass er ein halbes Jahr später aus dem Gastronomiegewerbe wieder ausstieg. Wesentlich erfolgreicher scheint Milskis Karriere als Modedesigner zu laufen. Zusammen mit Gesangskumpel Libero5 bringt er seine „Köllektion“ heraus. Diese umfasst Mode für Damen, Herren und Kinder. Das Besondere: Jedes Stück ist ein Unikat, das individuell angefertigt und mit einer einmaligen Nummer bedruckt wird.

Als Autor hat Jürgen Milski sich übrigens auch schon versucht. 2002 erschien seine Biographie „Ich sag’s“. Darin betrachtete er den Hype um seine Person kritisch, gab einen Einblick hinter die Kulissen der Fernsehbranche und beschrieb sein Leben nach Big Brother.

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