Wolfgang Petry: Biografie mit allen Infos

Wolfgang Petry © Manfred Esser

Wolfgang Petry – Ein Herzensbrecher sorgt für Partystimmung

Das Leben und die Karriere von Wolfgang Petry

Denkt man an Wolfgang Petry denkt man sofort an seinen Ohrwurm-Hit „Wahnsinn“, Freundschaftsarmbänder und ausverkaufte Konzerte. Seit vielen Jahrzehnten beschert uns der Schlagersänger einen tollen Hit nach dem anderen, er feierte 2016 sogar bereits sein 40-jähriges Jubiläum. So richtig ins Rollen geriet seine Karriere ab Anfang der 90er Jahre und seitdem ist Wolfgang Petry aus der Schlager- und deutschen Musikszene einfach nicht mehr wegzudenken. Seine musikalischen Gene gab er an seinen Sohn Achim Petry weiter, der in die Fußstapfen seines berühmten Vaters getreten und auch Sänger und Songwriter geworden ist.

Franz Hubert Wolfgang Remling wurde am 22. September 1951 in Köln geboren. Bekannt ist er jedoch unter seinem Künstlernamen Wolfgang Petry, eingefleischte Fans nennen den Schlagersänger jedoch auch liebevoll Wolle! Bereits während der Schulzeit gründete er seine erste Band und kleinere Auftritte in Köln und in der näheren Umgebung folgten. So sammelte er bereits früh wichtige Bühnenerfahrung, auch wenn er nach der Schule vorerst eine Ausbildung zum Feinmechaniker absolvierte. Mitte der 70er Jahre wurde Wolfgang Petry bei einem Auftritt in einer Diskothek von einem Produzententeam entdeckt, die sofort das Talent des jungen Sängers bemerkten. Ein Jahr später brachte er dann sein Debütalbum „Ein Freund – ein Mann“ heraus.

Die Karriere von Wolfgang Petry

Nach dem Release seiner ersten Single und dem Debütalbum durfte er im Sommer 1976 das erste Mal in der „ZDF-Hitparade“ auftreten. Er belegte den zweiten Platz, denn noch ein aufstrebender Künstler stellte dort einen seiner Songs vor, es war niemand geringeres als Jürgen Drews mit seinem Hit „Ein Bett im Kornfeld“. Die wohl bekannteste Nummer von Wolfgang Petry ist der Song „Wahnsinn“ aus dem Jahr 1983. Als der Song damals veröffentlichte wurde, erreichte er Platz 38 der Charts. Erst als der Sänger das Lied 1996 erneut in einer Remix-Version auf dem Best-Of-Album „Alles“ releaste, erreichte es den heutigen Kultstatus. Heute gehört der Song auf jede Schlagerparty und ist zu einer echten Hymne avanciert. 1991 veröffentlichte er den Song „Verlieben, verloren, vergessen, verzeihn“ und landete damit wieder einen großen Hit. In Folge dessen war Petry vermehrt wieder im Radio zu hören zu Gast in einigen Musiksendungen. Innerhalb seiner Karriere bekam Wolfgang Petry etliche Auszeichnungen, wie z.B. die „Goldene Stimmgabel“ oder den wichtigsten deutschen Musikpreis den „ECHO“.

Wolfgang Petry: Jubiläum und Markenzeichen

Bekannt ist Wolfgang Petry nicht nur für stimmungsvolle Partyschlager, auch seine Freundschaftsarmbänder und seine lange Wallemähne wurden in den vielen Jahren zu seinem markanten Markenzeichen. Egal ob bei Konzerten oder bei anderen Auftritten, sein Handgelenk zierten unzählige Freundschaftsarmbänder. 2002 versteigerte er die Armbänder jedoch zu Gunsten der Opfer des Hochwassers und spendete das Geld an die Betroffenen. Eine schöne Geste des Sängers. 2016 feierte Wolfgang Petry bereits sein 40-jähriges Bühnenjubiläum und veröffentlichte das Album „40 Jahre – 40 Hits“. Es ist bereits das achte Best-Of-Album des Sängers innerhalb seiner Karriere.

Zur Person

Wolfgang Petry wurde am 22.September 1951 in Köln-Radethal als Franz Hubert Wolfgang Remling geboren und ist wohl einer der sympathischsten Sänger in der deutschen Schlagerszene, der immer nah an seinen Fans sein wollte. Das liegt vielleicht an der geselligen Kölner Mentalität, machte ihn aber auf jeden Fall bis heute unvergessen. Sein Markenzeichen waren die unzähligen Freundschaftsbänder, die seine Fans ihm bis zu seinem Rücktritt aus der Musikszene schenkten und die er auch auf der Bühne trug. Unverwechselbar auch sein Spitzname „Wolle“. Vom sanften Balladensänger avancierte er zum echten Partykracher, der mit „Wahnsinn (Hölle, Hölle, Hölle)“, unvergessen blieb.

In seiner Jugendzeit lernte er Klavier und Gitarre und tourte bereits Mitte der 60er-Jahre mit seiner Schülerband „Screamers“ durch die Lande, absolvierte jedoch zusätzlich eine Ausbildung als Feinmechaniker. Wolfgang Petry ist seit 1972 verheiratet und hat einen Sohn - Achim Petry -, der in die großen musikalischen Fußstapfen seines Vaters treten will.

Die Musik - Wolle singt, was er fühlt

Wenn man Wolfgang Petry auf der Bühne sah, spürte man die Echtheit seiner Songs. Entdeckt wurde er von dem Produzententeam Hendrik/Hartmann bei einem Auftritt in einer Disco. Seinen ersten Hit landete er 1976 mit „Sommer in der Stadt“ (1976), der ihm die Türen in die großen Medien öffnete. Im selben Jahr hatte er einen Auftritt in der ZDF-Hitparade, wo er vom Publikum auf Platz drei gewählt wurde. Einige Zeit noch trat Wolfgang Petry mit Playbackmusikern auf, bis er 1996 eine eigene Band suchte. Sobald diese mit professionellen Musikern besetzt war, absolvierte die „Wolfgang Petry Band“ mehrere Stadiontouren, von denen das Konzert im damaligen Essener Georg-Melches-Stadion unter dem Titel „Wolfgang Petry - Einfach Geil!“ auf DVD veröffentlich wurde. Durch den Einfluss seiner Musiker änderte sich auch Wolfgang Petrys musikalische Ausrichtung, er wurde rockiger. Das zog auch jüngeres Publikum in seine Konzerte. Vor allem aber überzeugte er durch seine ehrlichen Texte, die er selber schrieb, immer schnörkellos geradeaus, so wie er sie meinte.

Anfang der 80er-Jahre wurde es etwas ruhiger um Wolfgang Petry. Statt auf großen Bühnen war er nur noch bei Auftritten in Discos zu sehen. Doch 1992 gelang ihm ein fulminantes Comeback mit dem Hit „Verlieben, verloren, vergessen, verzeih’n“, der ihn wieder in die Radios und Charts brachte. Es folgten neue Tourneen und namhafte Auszeichnungen. „Einfach geil!“ hielt sich 35 Wochen auf Platz 1 der Charts, „Konkret“ 28 Wochen lang. Mit „Nie genug“, „Freude!“ und „Achterbahn“ erreichte er die Top Ten. Zahlreiche Alben wurden mit mehrfach Gold und mehrfach Platin ausgezeichnet. Spitzenreiter ist das Album „Alles“, welches im Jahr 1999 für BMG Berlin vier Mal Platin holte und auch in weiteren Jahren mindestens Gold erhielt. Insgesamt holten seine Alben beeindruckende 22 Mal Platin. 2006, zu seinem 30-jährigen Bühnenjubiläum, verkündete er im ZDF bei der Sendung zur Verleihung der Goldenen Stimmgabel seinen Rücktritt von der Bühne, was Trauer und Bestürzung unter seinen Fans auslöste. Insgesamt kann Wolfgang Petry in seiner Bühnenkarriere auf 19 Titel in den Hitparaden zurückblicken, seine zehn Millionen verkaufte Tonträger machen ihn zu einem der erfolgreichsten Stars in der Schlagerszene.

Einige Zeit nach seinem Comeback veröffentlichte Wolfgang Petry ein Buch über seine Erfahrungen und Empfindungen während seiner Musikkarriere: „Wolle – Das Wolfgang Petry Buch“. Heute arbeitet er mit seinem Sohn Achim Petry zusammen und hat ihn beim Songwriting und der Veröffentlichung des Albums „Mein Weg“ unterstützt.

Ehrungen und Auszeichnungen:

1994: Goldene Muse bei den „Deutschen Schlager-Festspielen“

1996 und 1997, 1999 - 2003 und 2005: Goldene Stimmgabel als „erfolgreichster Solist deutsch Pop/Schlager“

1997 - 2001: Echo Award für „Schlager/Volksmusik Künstler/in National/International“

1998 und 2006: „Platinum Life Award“

Und darüber hinaus

Wolfgang Petry erhielt zwei Einträge ins Guinness-Buch der Rekorde. „Die längste Single der Welt“ wurde als genau diese eingetragen, sowohl Teil 1, als auch der später erschienene Teil 2. Darüber hinaus hält er den Rekord für die längste Top 100-Chartplatzierung in Deutschland.

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