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Die größten ESC-Skandale: Krach, Küsse & Kontroversen

Der ESC ist jedes Jahr aufs Neue ein Spektakel, doch in der Vergangenheit gab es beim Contest auch immer wieder zu Skandalen.

© IMAGO/TT

Tony Marshall: Er wäre fast beim ESC angetreten

Der Eurovision Song Contest ist jedes Jahr ein großes Spektakel – doch 2025 sorgte schon vor dem Finale ordentlich Zündstoff für Diskussionen. Laut „The Independent“ wollten über 70 Ex-ESC-Teilnehmer den Ausschluss Israels fordern. Der Vorwurf: Der israelische Rundfunk sei „mitschuldig am Völkermord an den Palästinensern“. Bereits 2024 gab es ähnliche Kritik. Und auch das damalige Lied „October Rain“ wurde von der EBU abgelehnt – zu politisch! Letztlich durfte Eden Golan mit „Hurricane“ antreten – und sicherte sich den fünften Platz.

Niederlande raus! Skandal um Joost Klein

Richtig heftig wurde es für Joost Klein: Er wurde kurz 2024 vor dem Finale disqualifiziert! Der Grund? Laut dem Sender Avrotros soll er eine „drohende Bewegung“ in Richtung einer Kamerafrau gemacht haben – obwohl sie gegen eine Abmachung filmte. Ein Verfahren wurde zwar eingestellt, aber der ESC-Auftritt war futsch. Bitter für ihn – und seine Fans!

Plagiats-Alarm und alte ESC-Wunden

Immer wieder geraten Songs beim ESC in die Kritik. 2013 traf es die deutsche Gruppe Cascada: Ihr Hit „Glorious“ soll ein Abklatsch von „Euphoria“ gewesen sein. Doch ein Gutachten gab Entwarnung – kein Plagiat! Trotzdem reichte es nur für Platz 21 von 26.

Küsschen, Skandale und politische Sperren

Schon in den 50ern knisterte es auf der ESC-Bühne: Birthe Wilke und Gustav Winckler sorgten 1957 mit einem elfsekündigen Kuss für Furore. 2013 küsste die Finnin Krista Siegfrids eine Tänzerin – als Zeichen für Gleichberechtigung.

+++Verstoß bei ESC-Ausstrahlung: Nun drohen schlimme Konsequenzen+++

Immer wieder spielt die Politik bei ESC-Kontroversen eine Rolle. 2017 hatte der ukrainische Geheimdienst SBU ein Einreiseverbot gegen die russische Kandidatin Julia Samoylova verhängt. Diese war auf der von Russland annektierten Krim aufgetreten. Infolgedessen zog sich Russland aus dem Event zurück.

Arabische Sender schalteten Werbung statt ESC-Auftritt

1978 weigerten sich einige arabische Sender laut „DW News“, den israelischen Act zu zeigen. Wurden Izhar Cohen & The Alphabeta gezeigt, schalteten sie prompt Werbung. Noch skurriler wurde es, als Jordanien Belgien als Gewinner deklarierte, obwohl Israel mit dem Song „A-Ba-Ni-Bi“ gewann.

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