Kurz vor Weihnachten wurde Simone Lugner, die Witwe von Bauunternehmer Richard Lugner (†91), bei einem Radio-Auftritt in Wien Ziel einer üblen Attacke! Jetzt kam es zum Gerichtsprozess gegen den 29-jährigen Täter, wie „oe24“ berichtet.

Doch was war passiert? Während Simone Lugner im vergangenen Dezember in einem Außenstudio eines Radiosenders zu Gast war, brüllte plötzlich ein aufgebrachter Mann durchs Glasfenster: „Ich bring euch um!“ – so schilderte es zumindest ihr Personenschützer am Mittwoch vor Gericht.

Der Angeklagte, der sich offenbar in einem psychisch instabilen Zustand befand, schrie dabei auch Lugners Namen und haute gegen Fenster und Tür. Sogar ein Sessel soll er geworfen haben. Chaos pur!

Simone Lugner bleibt ruhig – aber innerlich kochte es

Während draußen die pure Eskalation herrschte, blieb Simone laut Sender-Chef ganz ruhig. Doch innerlich dürfte es ganz anders ausgesehen haben. Die Bedrohung war real – auch sexistische Sprüche soll der Mann gebrüllt haben. Der Geschäftsführer beschrieb die Situation als „extrem gefährlich“ und meinte: „Er wollte aggressiv rein, das war ganz klar.“ Kein Wunder also, dass sofort die Polizei gerufen wurde – die konnte den Mann wenig später auf dem Gelände festnehmen.

Keine Reue vom Täter

Der Angeklagte, dem eine psychische Erkrankung nachgesagt wird, erschien nicht zum Gerichtstermin. Laut bisherigen Aussagen habe er niemanden bedrohen wollen: „Ich will doch niemanden töten. Die waren alle zu weit weg.“ Er sei nur zufällig mit dem Fahrrad am Gasometer gewesen und hätte Simone Lugner zufällig erkannt.

Doch das Gericht nimmt die Sache ernst. Beim nächsten Termin am 4. Juni soll der 29-Jährige zwangsweise vorgeführt werden. Auch ein psychiatrischer Gutachter ist geladen, der den Mann endlich persönlich untersuchen soll.

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Simone selbst war bei der Verhandlung nicht anwesend. „Die kommt heut‘ nicht, die muss tanzen“, kommentierte der Richter locker mit Blick auf „Dancing Stars“, wo Simone aktuell im Finale steht. Ihren Anwalt Florian Höllwarth ließ sie für sich sprechen – der forderte 500 Euro Entschädigung für das seelische Leid seiner Mandantin.