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Jürgen Milski stinksauer: „Der größte Mist“

Jürgen Milski kritisiert die unzureichenden Grenzkontrollen an der Saalachbrücke. Dies sorgt für Diskussionen – nicht zum ersten Mal.

© imago images/Sven Simon

Er schenkt seinem Fan neuen Lebensmut

Ein Spaziergang an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich – was für viele eine idyllische Wanderung bedeutet, wurde für Schlagersänger Jürgen Milski zum politischen Ärgernis. Der 61-Jährige teilte kürzlich auf Instagram seine Eindrücke vom Grenzübergang bei der Saalachbrücke zwischen Salzburg und Freilassing – und zeigte sich dabei schockiert über die Situation vor Ort.

Während an einigen Grenzpunkten Kontrollen stattfinden, fiel Milski ein besonders brisanter Durchgang ins Auge: Nur wenige Meter von einer überwachten Stelle entfernt, entdeckte er eine kleine Fußgängerbrücke – ungesichert und scheinbar ohne jegliche Kontrolle. In seinem Video ärgert er sich: „Jetzt kommt der größte Mist. Wer einfach einwandern möchte, kann einfach hier entlanggehen. Es kontrolliert kein Mensch!“

Jürgen Milski rechnet mit der Politik ab

Für den Sänger steht fest: Hier läuft etwas gewaltig schief. Er kommentiert die Szene mit drastischen Worten: „Da fehlen mir die Worte. Wir werden in Deutschland von den Politikern rund um die Uhr nur verarscht.“

Laut der Augsburger Allgemeinen gibt es in dem Bereich rund um die Saalachbrücke insgesamt 24 Grenzübergänge – doch nur drei davon werden dauerhaft kontrolliert. Die kleine Saalachstraße an einem Kraftwerk, die Milski in seinem Video zeigt, zählt offenbar nicht dazu. „Soll man das verstehen?“, fragt er seine Follower rhetorisch.

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Dass Jürgen Milski mit deutlichen Worten in politischen Debatten auftritt, ist nicht neu. Bereits 2015 äußerte er sich auf Facebook kritisch zum Thema Drogenverkauf in Köln. Laut dem Kölner Stadt-Anzeiger schrieb er damals, dieser werde „von Menschen, die hier bei uns in Deutschland Gastrecht genießen“, betrieben – eine Aussage, die ihm scharfe Kritik einbrachte.



Jürgen Milski scheint mit seinem Video erneut eine Diskussion anstoßen zu wollen – diesmal über die Effektivität und Logik von Grenzkontrollen. Ob seine Empörung etwas bewirkt, bleibt offen. Die Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen an Grenzen und über Migration ist jedenfalls so aktuell wie brisant.