Seit seinem ersten TV-Auftritt bei Florian Silbereisen im Jahr 2004 ist Semino Rossi aus der Schlagerwelt nicht mehr wegzudenken. Damals war er schon 41 Jahre alt – verhältnismäßig reif für eine Karriere. Im Vergleich: Kollegen wir Florian Silbereisen, Stefan Mross, Stefanie Hertel oder auch Maximilian Arland stehen schon seit ihren Kindertagen auf der Schlagerbühne.

Semino Rossi hat mittlerweile jede Menge Auszeichnungen für seine Musik erhalten, seine Tourneen sind regelmäßig ausverkauft, an TV-Aufträgen mangelt es nie.

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Semino Rossi: Wenn seine Karriere nicht geklappt hätte…

Doch was hätte Semino Rossi, der mit bürgerlichem Namen Omar Ernesto Semino heißt, eigentlich gemacht, wenn es mit dieser Schlagerkarriere nicht geklappt hätte? „Darüber habe ich mir tatsächlich selbst schon Gedanken gemacht!“, gibt er im Schlager.de-Interview zu.

„Ich habe ja zuvor schon Musik gemacht, habe davon geträumt, von der Musik als Beruf leben zu können. Dieser Traum hatte mir damals den Mut gegeben, von Argentinien nach Spanien zu fliegen. Dort habe ich auf der Straße und in Restaurants gesungen, später dann auch in Italien und Österreich. Dort war ich unter anderem dreimal in der Woche in verschiedenen Hotels, um Musik zu machen. Da wäre ich wahrscheinlich heute noch – bis zum Lebensende, wenn ich nicht diese große Schlager-Chance bekommen hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir der liebe Gott eine so schöne Stimme gegeben hat, ohne dass sie auch anderen Freude macht –dass ich etwas damit machen möchte und soll, war mir schon früh klar.“ Für andere singen, mit Solo-Konzerten auf großen Bühnen wie der Seebühne in Mörbisch am 05. August – das war Seminos großer Traum!

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Semino Rossi: Sein Erfolgsrezept?

Was für ein Glück, dass der Auftritt bei Florian Silbereisen damals ein so großer Erfolg war. Alle wollten den schönen Mann mit der schönen Stimme kennenlernen. Und dann diese Haare… Für die Semino übrigens nichts tun muss, außer dem üblichen Friseurbesuch zum Schneiden. „Nein, ich habe keinen Lockenstab. Alles Natur“, lächelt der Wahlösterreicher, dessen großes Herz mit Latino-Leidenschaft für den deutschen Schlager brennt.