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Roland Kaiser in München: „Der Ton zwischen den Menschen wird rauer“

Während seines letzten Konzerts in München findet Roland Kaiser klare Worte für seine Fans. Er wirbt für mehr Offenheit.

© IMAGO/Scherf

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In der ausverkauften Olympiahalle in München herrscht Ausnahmezustand. Sie alle warten auf Roland Kaiser und mitten in der Menge sitzt eine Frau, die alle berührt: Maria, 98 Jahre jung, mit glänzend onduliertem Haar und einem Lächeln. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.

Aus Block F1 „dirigiert“ sie mit zarten Handbewegungen die Kapelle – ganz so, als würde sie Teil der Show sein. Immer wieder kommen junge Frauen mit blinkenden Krönchen im Haar zu ihr und fragen ungläubig: „Wie alt bist du?“. Ihre Antwort: „98“. Dann lacht sie und folgt wieder der Musik von Kaiser.

Roland Kaiser: Schlager-Gentleman mit Haltung und Herz

Doch es wird nicht nur gefeiert – Roland Kaiser nutzt den Abend auch für klare Worte: „Der Ton zwischen den Menschen wird rauer“, sagt er und erinnert an Respekt, Toleranz und Menschlichkeit. Mit seinem Song „Achtung und Respekt“ setzt er ein starkes Zeichen. Die Menge feiert ihn – nicht nur als Entertainer, sondern als Botschafter mit Haltung.

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Und dann wird es emotional: Bei „Liebe kann uns retten“ schwenken die Fans ihre Taschentücher wie weiße Friedensfahnen – ein Gänsehautmoment, der an die Rituale der „Swifties“ erinnert. Ja, Kaiser spielt längst in der obersten Liga des Pop-Spektakels – mit einem Bühnenbild, das selbst die Rolling Stones und Adele neidisch machen würde!

Kaiser ganz groß – zwischen Party, Politik und Poesie

Hits wie „Joana“, „Warum hast du nicht nein gesagt“ oder „Du, deine Freundin und ich“ treiben die Stimmung auf den Siedepunkt. Doch der echte Höhepunkt kommt mit einem Lied, das unter die Haut geht: „Liebe ist alles“, aufgenommen mit Anna R. von Rosenstolz, kurz vor ihrem Tod.

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