Es war einer der dunkelsten Tage aus Londons jüngerer Geschichte. Am 7. Juli 2005 erschütterten gleich mehrere islamistische Terror-Anschläge die englische Hauptstadt. Die Terroristen nutzten die drei U-Bahnen und einen Doppeldeckerbus, um dort Sprengstoff zu zünden. 52 Menschen und die vier Attentäter wurden getötet. 700 Unschuldige wurden bei der verheerenden Terror-Attacke verletzt.
Am Montag (7. Juli 2025) also genau zwanzig Jahre später erinnert sich König Charles III. an diesen Tag. „Heute, da wir den zwanzigsten Jahrestag der tragischen Ereignisse vom 7. Juli 2005 begehen, gelten meine tiefempfundenen Gedanken und besonderen Gebete all jenen, deren Leben sich an jenem schrecklichen Sommertag für immer verändert hat“, schreibt Charles.
König Charles gedenkt der Opfer des 7. Juli
Und weiter: „Mit tiefer Trauer gedenken wir der 52 unschuldigen Menschen, die durch sinnlose Gewalttaten ums Leben kamen – und der anhaltenden Trauer ihrer Angehörigen. Wir denken auch an die Hunderte weiterer Menschen, die körperliche und seelische Narben davongetragen haben, und beten, dass ihr Leid im Laufe der Jahre nachlassen möge.“
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Dabei, so Charles, dürfe man aber diejenigen nicht vergessen, die mit ihrem Mut und ihrem Mitgefühl helfen konnte: „Dabei sollten wir uns auch an die unzähligen Geschichten von außergewöhnlichem Mut und Mitgefühl erinnern, die aus der Dunkelheit dieses Tages hervorgingen. Der selbstlose Mut unserer Rettungskräfte, Verkehrsarbeiter und Mitbürger, die sich in die Gefahren stürzten, um Fremden zu helfen, erinnert uns an die besten Seiten der Menschheit angesichts des Schlimmsten. Auch wenn die Schrecken nie vergessen werden, können wir Trost darin finden, wie solche Ereignisse Gemeinschaften in Solidarität, Trost und Entschlossenheit zusammenschweißen. Es ist dieser Geist der Einheit, der London und unserer Nation geholfen hat, zu heilen.“
Abschließend schreibt Charles: „Während wir derer gedenken, die wir verloren haben, wollen wir diesen 20. Jahrestag nutzen, um unsere Verpflichtung zum Aufbau einer Gesellschaft zu bekräftigen, in der Menschen aller Glaubensrichtungen und Hintergründe in gegenseitigem Respekt und Verständnis zusammenleben können und denen gegenüber, die uns spalten wollen, stets standhaft bleiben.“