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Das Horoskop – warum die Sterne so hoch im Kurs stehen

Jeder Mensch braucht etwas, an das er glauben und von dem er sich leiten lassen kann. Die Astrologie, der Glaube an die Macht der Sterne und deren Einfluss auf unser tägliches Leben, ist keine Erfindung der Neuzeit. Erste Aufzeichnungen zur Sternenkunde reichen bis ins Jahr 2.400 vor Christi zurück. Die Sternzeichen selbst sind 2.500 Jahre alt und stammen aus der Antike, wo die Astrologie eng mit der Religion verwoben war. Für den wachsenden Glauben an Horoskope gibt es ganz verschiedene Gründe. Die eigene Psyche, die Lebensumstände oder politische Einflüsse können Menschen dafür sensibilisieren, in einem Horoskop ihr Schicksal zu erfahren und damit ein Stück Verantwortung aus der Hand zu legen.

„Wenn es die Sterne so wollen“, lassen sich manche Dinge einfacher verarbeiten als in dem Moment, in dem man sich der Eigenverantwortung hingibt und sich der Tatsache bewusst wird, dass niemand, außer jedem Einzelnen selbst, sein Liebesglück und seinen Erfolg beeinflussen kann.

Dennoch stehen gerade das Liebeshoroskop und das Karrierehoroskop hoch im Kurs. Gefolgt wird das Partnerhoroskop von Tageshoroskopen, die das Glück, das Geld und die Gesundheit betreffen. Wer sein Horoskop heute bereits gelesen hat, wird vielleicht die eine oder andere Übereinstimmung aus dem Tageshoroskop mit dem bisherigen Verlauf seines Tages feststellen. Und wer ehrlich zu sich selbst ist, wird sich auch eingestehen, dass das Leben viel angenehmer ist, wenn man ans Schicksal glaubt und die Verantwortung nicht immer und für alle Geschehnisse übernimmt. Dass sich das Horoskop vor allem in schwierigen Zeiten größter Beliebtheit erfreut, hat einen ganz einfachen Grund. Wir möchten glücklich sein und eine Stimme hören, die uns den Weg weist und die uns dabei hilft, das Glück nicht zu übersehen.

Die Astrologie – die Sternenkunde und ihre Bedeutung für den Menschen

Der Begriff Astrologie stammt aus dem 16. Jahrhundert und bezeichnet die Lehre der Sterne, also die Sternkunde. Horoskope und den Glauben an Zusammenhänge zwischen der stellaren Konstellation und irdischen Vorgängen sind jedoch viel älter als der Beruf des Sternendeuters. Hier reichen die Wurzeln über 2.000 Jahre vor die christliche Zeitrechnung zurück, wie aus alten Überlieferungen aus Babylonien, China, Indien und Mesopotamien, den Ursprüngen der Horoskope, hervorgeht. Die eigentliche Erforschung des Zusammenspiels der kosmischen Einflüsse mit irdischen Geschehnissen begann hingegen im Jahr 1.600 nach Christi und spielte im alten Griechenland sowie im alten Rom eine besondere Rolle. Nicht zu verwechseln ist die Astrologie mit der Astronomie. Letztere beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Basis mit der Erforschung des Universums. Die Astrologie ist eine spirituelle Deutung der Sterne und beruht nicht auf der wissenschaftlichen Forschung.

Die Bedeutung von Horoskopen

Das Horoskop ist ein Hilfsmittel in der Astrologie. Explizit handelt es sich um eine schematische Darstellung der Sternzeichen und deren Zusammenhang mit der Planetenkonstellation. Horoskope werden dazu verwendet, das Schicksal zu deuten und vorherzusagen, auf welche zukünftigen Ereignisse sich aus der Planetenkonstellation im Zusammenspiel mit dem Tierkreiszeichen ergeben. In der modernen Zeit sind Horoskope kleine Helfer im Alltag, die Mut machen und motivieren können. In der Liebe, im Beruf und im persönlichen Glück spielen vor allem das Tageshoroskop und das Liebeshoroskop / Partnerhoroskop eine wichtige Rolle. Für uns Menschen hat die Sternendeutung auch in der aufgeklärten Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Dieser beruht auf dem Glauben, dass nicht alle Dinge unmittelbar zu beeinflussen und zu steuern sind. Das Horoskop ist das Schicksal, mit dessen Kenntnis sich eine Veränderung herbeiführen und ein Ereignis in die gewünschte Richtung lenken lässt.

Wie entstehen eigentlich Horoskope?

Um die Entstehung von Horoskopen ranken sich viele Mythen, von denen manche sogar ein wenig bösartig sind. Entgegen einiger Meinungen wird ein Horoskopkeinesfalls zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen am Computer oder auf einem Blatt Papier erstellt. Die Grundlage der Erstellung von Horoskopen ist ein spiritueller Lifestyle, der die Welt aus esoterischer Perspektive betrachten lässt. Rational, nüchtern und ohne Spiritualität kann kein Horoskop entstehen. Die Grundlage beruht auf dem Sternzeichen, über das aktuell geschrieben wird. Der Blick in die Sterne – beziehungsweise auf die astrologische Abbildung der Sternenkonstellation, lässt den erfahrenen Sternendeuter sehen, welche Einflüsse am heutigen Tag, in der aktuellen Woche oder im laufenden Monat für Menschen in diesem Sternzeichen relevant sind. Dabei lassen sich die einzelnen Bereiche, in der Astrologie Häuser genannt, einzeln und in der Gesamtheit betrachten. Dass die Aussagen der Horoskope sehr häufig zutreffen, beruht nicht zuletzt auf der Spiritualität des Astrologen. Die Entstehung von Horoskopen ist kein Geheimnis. Aber sie ist auf eine gewisse Weise magisch und mystisch.

Die 12 Sternzeichen in der westlichen Astrologie

Menschen mit einem hohen esoterischen Verständnis treffen viele Entscheidungen mit dem Blick auf die Sterne. So spielt das Horoskop in der Partnerwahl eine ganz entscheidende Rolle. Denn es gibt Sternzeichen, die perfekt zueinander passen und es gibt Tierkreiszeichen, die aufgrund ihrer typischen Charaktereigenschaften und Merkmale überhaupt nicht harmonieren oder sich sogar abstoßen. Warum gerade beim ersten Kennenlernen oft nach dem Tierkreiszeichen gefragt wird, hat einen ganz einfachen Grund. Man möchte sich absichern, dass der augenscheinliche Traumpartner nicht aufgrund eines unpassenden Sternzeichens zum Albtraum wird. Unser Jahr hat 12 Monate, worauf die ebenfalls 12 Sternzeichen beruhen. In der Sternzeichentabelle wird jedoch deutlich, dass die Tierkreiszeichen monatsübergreifend sind. Immer um den 20. Tag eines Monats herum verändert sich die Konstellation der Sterne. Das ist der Zeitpunkt, wo ein neues Tierkreiszeichen beginnt. In der westlichen Astrologie gibt es den Wassermann, den Widder und Fische. Es gibt das Sternzeichen des Stiers, des Krebs und der Zwillinge. In der dritten Dekade werden Löwen, Jungfrauen und Waagen geboren. Beginnt das letzte Drittel des Kalenderjahres, folgen die SternzeichenSkorpion, Schütze und Steinbock. Jedem Tierkreiszeichen werden ganz spezielle Eigenschaften nachgesagt, die sich bei einem Großteil aller in diesem Sternbild geborenen Menschen wiederfinden.

Was das Tierkreiszeichen über uns aussagt

Wissenschaftler dementieren den Einfluss des Sternbildes auf den Charakter und die persönlichen Merkmale eines Menschen. Doch im täglichen Leben zeigt sich, dass die grundlegenden Eigenschaften und Besonderheiten oftmals den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf treffen. Warum ist das so und was hat das Sternbild, in dem wir geboren sind, Einfluss auf unser Wesen und auf den Erfolg, auf das Glück und sogar auf die Liebe? Widder sind zum Beispiel dafür bekannt, dass sie echte Erfolgsmenschen sind und es nur schwer ertragen, wenn sie nicht im Mittelpunkt stehen. Dem gegenüber ist der Stier, dem die Liebe zum Genuss nachgesagt wird, besonders glücklich, wenn er seine Liebsten verwöhnen kann. Zwillinge können nur schwer stillsitzen und sind immer in Bewegung. Daher fällt es ihnen besonders leicht, sich im Multitasking verschiedenen Aufgaben gleichzeitig zu widmen. Krebse sind sensibel, solange sie nicht kritisiert und persönlich angegriffen werden.

Denn dann verteidigen sie sich und zeigen, dass ihr weicher Kern nicht ihr einziges charakteristisches Merkmal ist. Löwen sind stolz und haben ein großes Herz. Im Sternzeichen Jungfrau Geborene sind bescheiden, aber sehr gesellig veranlagt und finden daher schnell Anschluss. Waagen sind sehr harmoniebedürftig und können Auseinandersetzungen nur schwer ertragen. Skorpione sind leidenschaftlich, energetisch und ziehen viele Blicke auf sich. Der Schütze ist ein Optimist, der seine Freiheit braucht und Herausforderungen liebt. Steinböcke arbeiten hart, damit sie ihr Ziel erreichen und ihr Erfolgspotenzial voll ausschöpfen. Der Wassermann schätzt seine Unabhängigkeit und ist originell, gleichzeitig aber auch hilfsbereit und freundlich. Fische sind sensibel und sensitiv. Da sie gerne helfen und für ihre Mitmenschen da sind, wird diese Eigenschaft aber auch häufig ausgenutzt.

Sicherlich bestätigen Ausnahmen die Regel. Doch bezüglich der Charaktereigenschaften und dem Wesen stimmen die Informationen des Sternzeichens sehr häufig mit der Lebenswirklichkeit des im jeweiligen Tierkreiszeichens Geborenen überein.

Die Vielfältigkeit der Horoskope

Es gibt ganz unterschiedliche Horoskope, die für verschiedene Zeiträume und unterschiedliche Lebensbereiche erstellt werden. Das Tageshoroskopwird meist lebensbereichsübergreifend erstellt und beinhaltet einen kurzen Blick auf die Liebe, auf das Glück, auf die Gesundheit und auf das Geld. Dabei zeigt das Horoskop auf, was heute geschehen kann und welche Einflüsse am aktuellen Tag wichtig sein können. Zusätzlich gibt es Wochen- und Monatshoroskope sowie das Jahreshoroskop, das aufgrund seiner langen Gültigkeit besonders viele Informationen bereithält. Sehr beliebt ist das Liebeshoroskop, das einen Einblick in die Harmonie und Glückseligkeit im Rahmen der Beziehung gibt. Auch Singles lesen ihr Liebeshoroskopund hoffen, dass ihr Horoskop dem Schicksal auf die Sprünge hilft und sie vielleicht den richtigen Partner kennenlernen lässt. Das Partnerhoroskop ist für Verliebte und für Ehepaare geeignet. Stehen die Sterne günstig, sind die Interessen und Chancen meist gleich. Bei einer ungünstigen Konstellation der Planeten lässt sich im Partnerhoroskop nachlesen, dass es zu Auseinandersetzungen oder gar zu Veränderungen in der Beziehung kommen kann. Jedes Horoskop kann ein kleiner Leitfaden für den Tag oder den Zeitraum sein, für den es verfasst wurde. Im täglichen Leben zeigt sich, dass Menschen, die ihr Horoskop lesen, viel aufmerksamer mit sich und ihren Mitmenschen umgehen und sensibler auf angesprochene Reize von außen reagieren.

Chinesisches Horoskop – die Unterschiede zum westlichen Horoskop

Während sich die westliche Astrologie bei den Sternzeichen auf ein Jahr bezieht, stehen die Tierkreiszeichen im chinesischen Horoskop für eine Dauer von 12 Jahren. Auch in diesem Horoskop gibt es 12 Sternzeichen, wobei jedem Jahr ein Tier zugeordnet ist. Anders als in den westlichen Ländern setzen sich die Sternzeichen in China ausschließlich aus Tieren zusammen. Ist ein Jahr vergangen, beginnt ein neues Tierkreiszeichen. Das wiederum zieht nach sich, es nicht wie hierzulande jedes Jahr, sondern nur alle 12 Jahre eine Wiederholung gibt. Entscheidend ist das Geburtsjahr, während der Monat im chinesischen Horoskop keine Rolle spielt. Im Bezug auf den Zusammenhang zwischen dem Tier und den Charaktereigenschaften unterscheiden sich die chinesischen Tierkreiszeichen nicht vom westlichen Horoskop. Auch hier werden jedem Tier und damit allen in diesem Tierkreiszeichen geborenen Menschen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben.

Die Ratte für Weisheit und Einfallsreichtum. Ihr wird ein liebenswerter Charakter, aber auch ein messerscharfer Verstand und hohe Ansprüche nachgesagt. Der Büffel ist zuverlässig und entschlossen. Er gibt nicht auf und macht das, was er tut, immer mit größter Hingabe. Tiger sind mutig und stur. Das zahlt sich vor allem im Beruf aus, wo im Jahr des Tigers Geborene meist führende Positionen einnehmen. Der Hase ist wachsam, geduldig und freundlich. Meist sind im Sternzeichen des Hasen Geborene schüchtern. Mit Kritik können sie sehr schlecht umgehen, da sie sich Worte immer zu Herzen nehmen und auf sich persönlich beziehen.

Drachen sind kraftvoll, dominant und sehr wesensstark. Sie lieben das Risiko und neigen im Streit schnell zu Aggressionen. Für Drache Geborene ist beruflicher Erfolg oft der Mittelpunkt des Lebens. Die Schlange ist ein intelligenter und ruhiger Beobachter. Zu ihren negativen Eigenschaften gehören Neid und ein flexibler Umgang mit moralischen Vorstellungen. Doch gerade Schlange-Frauen sind Künstlerinnen der Verführung und ziehen Männer durch ihre unwiderstehliche Ausstrahlung an. Pferde sind schlagfertig, lebensfroh und am liebsten in großen Gesellschaften. Ein gewisser Hang zur Egozentrik wird ihnen ebenso nachgesagt wie ein grundlegendes Misstrauen gegenüber anderer Menschen. Ziege Geborene sind sanftmütig und kreativ. Geld und Erfolg sind ihnen wichtig, auch wenn das die Abhängigkeit vom Partner oder von der Familie bedeutet. Affe Geborene sind anpassungsfähig, neugierig und clever. Ihren Spaß haben sie allerdings lieber auf Kosten Anderer, was zur Verletzung des Gegenübers führt.

Der Hahn ist fleißig, loyal und von Natur aus extrovertiert. Doch in Gesellschaft möchten Hahn Geborene die ganze Aufmerksamkeit auf sich lenken, was nicht immer auf Akzeptanz in der Gruppe stößt. Der Hund ist besonnen und sensibel. Er braucht Zuspruch und sieht in seinem Umfeld gerne das Böse, wenn seine sensible Ader nicht befriedigt wird. Schweine Geborene sind einfühlsam, großzügig und lebenslustig. Dabei sind sie sehr intelligent und merken sofort, wenn man sie belügt. Sie hassen Lügen und reagieren unbeherrscht, auch wenn es sich nur um eine – vermeintlich unbedeutende – Notlüge handelt.

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