Die 1. Bonner Hallengaudi und dem Helden Willi Herren

Die 1. Bonner Hallengaudi und dem Helden Willi Herren
Torsten Sobke

Veranstalter Markus Krampe hat schon mit seiner Open-Air Event-Reihe „Olé Party“ einen Riesenerfolg, und diesen führt er mit der ersten „Bonner Hallengaudi“ jetzt auch indoor weiter.

Lorenz Büffel war es, der diese 1. Bonner Hallengaudi im Bonner Telekom Dome am 28.11.2015 moderierte, unterstützt von DJ Christian Schall und 5000 Feierlustigen.

Anna–Maria Zimmermann eröffnete als erster und einziger weiblicher Liveact. Mit ihrer herzlichen Art und Liedern wie „Die Tanzfläche brennt“, „7 Wolken weit“, „1000 Träume weit“ und anderen hatte sie das Publikum schnell für sich eingenommen. Nach ihrem Auftritt ging sie noch vor die Bühne, machte Fotos mit ihren Fans und verteilte Autogramme.

Normen Lange betrat die Bühne mit vier hübschen Tänzerinnen und brachte die Party weiter zum Kochen. Mit Songs wie „Wunderbar“, „Feueralarm“, „Pures Gold“ und „Mit Dir will ich am Abgrund stehen“ hatte der sympathische Rheinländer das Publikum schnell in seinen Bann gezogen.

Cat Ballou rockte die Hallengaudi mit „Kölsch is jut“, „Das 11 Gebot“, „Immer immer wieder“und „Wenn ich an Kölle denk“. 2010 hatten Cat Ballou ihren ersten großen Erfolg als Sieger bei „Köln rockt“. 2012 schrieben sie „Et jitt kei Wood“ (Es gibt kein Wort), ein Lied über Köln. Im Karneval 2013 gewannen sie mit diesem Song den Wettbewerb „Lass mer singen“ gegen Brings.

Wenn Tim Toupet sagt „hinsetzen“, setzt sich die ganze Halle, selbst das Publikum im Inneraum nahm auf dem Boden Platz. Bei Kommando „Humba Täterä“ sprangen alle auf und brachten die Halle zum Beben. Das blieb auch so, als er „Allee Allee“, „Vater Abraham“, „Döner“, „Wenn nicht jetzt, wann dann“ und „Wie ein Flieger“ zum Besten gab.

Julian David, der im Mai 2015 aus der Gruppe voXXclub ausstieg, begeisterte das Publikum und hatte es mit „Du bist Hollywood für mich“, „Am Ende des Tages“, „Verlieben verloren“ und „Einen Stern“ schnell für sich gewonnen.

Wenn die Mädels laut aufschreien, dann sind sie „Verbauscht“. Aber Jörg Bausch schaffte es mit „Großes Kino“, „Ein Tornado“, „Auf anderen Wegen“ und „Ich hab Lust am Leben“ sogar die Männer zum Mitsingen und Tanzen zu bewegen. Am 15.02.2016 gibt es wieder das große Jörg Bausch Konzert im Starlight Express Theater in Bochum.

Michael Wendler zog die Halle in seinen Bann. Mit seinen großen Hits wie „Wovon träumst Du heute Nacht“, „Janine“, „Sie liebt den DJ“, „180 Grad“ und „Nina“ rockten die Fans mit. Während er sang, ging er mal eben vor die Bühne und „kuschelte“ mit den Fans, was so manchen weiblichen Fan zum Schwitzen brachte. Am 12. Dezember 2015 findet auf seinem Gestüt in Dinslaken eine große Beachparty statt.

Olaf Henning, der Mann aus dem Ruhrpott, fing das Publikum mit dem „Lasso“ ein und flog als „Blinder Passagier“ mit seiner „Herzdame“ in „So einer Nacht“ zur „Leeren Manege“ nach „Ibiza“. Beim Titel „Alarmstufe Rot“ holte er eine Zwölfjährige aus Frankfurt auf die Bühne, die mit ihm den Song im Duett singen durfte.

Willi Herren war der Held des Abends. Vor seinem Auftritt, erzählte er uns noch hinter der Bühne, dass er soeben in der Uni Klinik gewesen wäre und wegen seiner starken Rückenschmerzen SECHS Spritzen in den Rücken bekommen hätte. Und zu allem Unglück stürzte er dann noch beim Hochgehen auf die Bühne und kugelte sich vermutlich den rechten Arm aus. Doch ungeachtet dessen betrat Willi heldenhaft mit ein paar Minuten Verzögerung erneut die Bühne, erklärte die Situation und sagte „Ich lasse meine Fans nicht im Stich“. Kurzerhand stimmte er das Erfolgslied „Aber scheiß drauf, Malle ist nur einmal im Jahr“ an und sang' „Aber scheiß' drauf, Bonner Hallengaudi ist nur einmal im Jahr“. Die Halle stimmte mit ein. Auch mit einem zeitweise Schmerz verzerrten Gesicht sang Herren weiter „Sexy“, „Ich bin der Mann hinter dem Bauch“, „Mein Revier“, „Freiheit“ und „So gehen die Deutschen“. Das Publikum dankte Willi mit tosendem Applaus. Wir wünschen Willi Herren eine schnelle Genesung.

Querbeat, eine bunte Gruppe aus Bonn, die hauptsächlich im Kölner Karneval spielt, rockte die Bühne. Mit mehreren Trompeten, Saxophonen, Posaunen, Gitarren und einem Schlagzeug brachte die Gruppe Karnevalsstimmung in die Hallengaudi.

Zum Abschluss brachte der Partykracher Mickie Krause die Halle schließlich noch einmal so richtig zum Kochen dank seiner Hitgaranten „Geh mal ein Bier holen“, „Komm hol das Lasso raus“, „Schatzi schenk mir ein Foto“, „Ich bin Solo“ und „Reißt die Hütte ab“. Ein paar Sticheleien von Krause in Richtung Wendler und eine gelungene erste Bonner Hallengaudi ging ihrem Ende zu.

Wir freuen uns auf die Hallengaudi. Bedanken möchten wir uns bei Cedric Bertram von PRO EVENT für die tolle Pressebetreuung.

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