BackstageBackstage – So war es bei “Klein gegen Groß” gegen Andrea Berg anzutreten

Backstage – So war es bei “Klein gegen Groß” gegen Andrea Berg anzutreten © NDR/Thorsten Jander

Ein absoluter Erfolgsgarant in Sachen Einschaltquoten für das „Erste“ ist derzeit zweifelsohne Kai Pflaume. Erneut schaffte er mit dem „Klein gegen Groß“-Format gegen massive Konkurrenz den Sprung über die 5-Mio.-Marke. Wie schwer das ist, davon konnte zuletzt Florian Silbereisen ein Lied singen, dessen beide letzte Shows („Dirndl! Fertig! Los!“ und „Schlagerbooom“) diese Quote nicht ganz „knacken“ konnten. Wenngleich das Adventsfest eigentlich immer eine sichere Bank ist, weil es eine gewisse Tradition hat, bleibt abzuwarten, ob die richtige Konsequenz ist, schon wieder die Kelly Family einzuladen. Kurios könnte es werden, wenn Mireille Mathieu ein weiteres Mal ihre 40 Jahre alten Aufnahmen zum Vollplayback trällert. Andrea Berg hingegen ist wohl eine sichere Bank – sie war auch bei Kai Pflaumes „Klein gegen Groß“ 25. Jubiläumsausgabe dabei, womit wir wieder beim Thema sind.

Interessant ist es, wenn man hinter die Kulissen einer solchen Show blicken darf. Eher zufällig (dem Musikproduzenten Stefan Peters sei Dank) kam der Kontakt zu Kai Pflaumes Redaktion zustande. Nach einigen Telefonaten und einem Treffen stand fest – es „passt“ – Leona durfte sich mit Andrea Berg beim Schlagerduell messen, worauf sie sich sehr gefreut hat.

Tochter von Schlager.de-Redakteur tritt gegen Andrea Berg an

Was man hinter den Kulissen sonst nicht mitbekommt, duften wir miterleben. Das Abenteuer, zu Hause einen Film für das Fernsehen zu drehen, war schon ein echtes Erlebnis – erst recht, wenn Kai Pflaume zu Hause vorbeischaut. Dieser erste persönliche Kontakt war sehr gut, weil das Eis direkt gebrochen war – Leona wurde sofort der Eindruck vermittelt, dass man es gut mit ihr meint und ihr Vertrauen nicht missbraucht würde. Kai gab sich menschlich-nett und hatte viel Spaß mit seiner kleinen Kandidatin – so wie es vermutlich wohl immer bei Filmdrehs im Rahmen der Sendung laufen dürfte.

Kai Pflaume – „Klein gegen Groß“ knackt erneut die 5-Millionenmarke

Im Anschluss galt es, zu üben. Mit schöner Regelmäßigkeit meldete sich die „I & U“-Redaktion“, um in Skype-Konferenzen den Fortschritt der angebotenen „Challenge“ (Erraten von Schlagern anhand von Textauszügen) zu ermitteln. Die Engelsgeduld der zuständigen Redakteurin ist hier besonders hervorzuheben. Hier und da hinkte man den Vorbereitungen hinterher – und nie gab es ein böses Wort, im Gegenteil, immer herrschte ein freundlicher und angenehmer Ton – klasse!

Dann war es so weit – Flug nach Berlin, Drehen einer MAZ, Generalprobe – und schließlich die große TV-Show. Der erste Eindruck setzte sich fort – wirklich ausnahmslos nette, geduldige, verbindliche Menschen, die allen (kleinen und großen) Kandidaten immer ein Wohlfühl-Gefühl vermittelt haben.

Kurz bevor es losging, erschien Kai Pflaume hinter den Kulissen  - bepackt mit einem Stapel, den man zunächst nicht identifizieren konnte – schnell wurde aber klar: Kai hat jedem mitwirkenden Kind ein schönes eingerahmtes Erinnerungsfoto mit persönlicher Widmung überreicht – klasse, auch das hat den Kindern sicher ein gutes Gefühl gegeben.

Die Show-Aufzeichnung zeigte dann, dass die ersten Eindrücke auch in der Show gehalten wurden: Kein Kind wurde irgendwie vorgeführt. Dass nicht jedes Kind seinen Wettbewerb gewinnen kann, gehört zum Konzept der Show. Das ist aber nicht schlimm, weil jedes Kind einen Gewinn erhält – unabhängig vom Abschneiden. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist, dass kein Kind gegen das andere ausgespielt wird: Es gibt keinen Wettbewerb, welches Kind am besten war oder dergleichen – das führte dazu, dass jedes Kind dem anderen von Herzen Erfolg wünschte und mitfieberte.

Auch bei der „Aftershowparty“ zog sich der positive Eindruck durch. Viele prominente Persönlichkeiten standen noch für Fotos und einem kleinen Plausch zur Verfügung, z. B. Bernd Hoecker und Peter Weck. Auch Kai Pflaume ließ sich blicken und hat sogar ausführlich in Leonas Freundebuch geschrieben – klasse!

Zu Hause angekommen, gab es dann eine weitere Überraschung: Eine Mail mit diversen Fotos der Show – auch nach der Sendung ging die nette und angenehme Betreuung also weiter. – Als Elternteil eines der Showteilnehmer kann man sich einerseits nur bedanken für die tolle Betreuung. Auf der anderen Seite hat man aber auch einen Eindruck, was das Erfolgsgeheimnis der Show ist: Menschlichkeit.

Während bei RTL zumindest teilweise mit Pöbeleien und dem „Vorführen“ von Menschen beim Supertalent eine eher maue Quote erreicht wurde, hat sich ein Format durchgesetzt, das auf klassische „Wohlfühl“-Unterhaltung setzt. Dass das dennoch und gerade interessante Momente bringt, zeigt ein Auftritt wie der von Peter Weck – mit 87 Jahren geistig noch voll auf der Höhe – beeindruckend.

Ein weiterer Erfolgsgarant der Show könnte das Bestreben sein, sich nicht zu wiederholen – das merkte man bei der Planung des Einspielfilms. Hier wurde großer Wert darauf gelegt, etwas zu zeigen, was bislang nicht Thema in der Show war – in unserem Fall Schwarzlicht-Minigolf. Auch die Zusammensetzung der Gästeliste ist wohlbedacht, das passte einfach.

Auch nach 25 Folgen gehen Kai Pflaume und seinem Team die Ideen für „Klein gegen groß“ nicht aus – das ist ein stimmiges Konzept mit einem menschlichen und kompetenten Erfolgsmoderator, dem man nur weiterhin viel Glück wünschen kann! In unserem Fall fühlten sich sowohl „Klein“ als auch „Groß“ von Anfang an gut aufgehoben – und nach meinem Eindruck gilt diese Aussage für alle Teilnehmer der gestern ausgestrahlten Show.

 

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