„Eine Welt eine Heimat“„So schön anders“ wurde es in Halle mit Adel Tawil

„So schön anders“ wurde es in Halle mit Adel Tawil

Zu einem beeindruckenden Abend hatten sich 4.500 Besucher im Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen eingefunden. Auf seiner „so schön anders“-Tour kehrte der Berliner Adel Tawil zum 5. Mal in sein, wie er selber sagte, „Wohnzimmer“ zurück.

Zunächst aber durfte die Vorband BENOBY mit sehr einprägsamen Songs von ihrem Album „Mein fünftes Element“ (VÖ 23.2.2018) die Stimmung anheizen. Dann erschient Adel Tawil und begeisterte seine Fans mit vielen schönen Liedern aus den letzten Jahren und aus seinem neuen Album, das wie er selber sagt: „...einfach alles erzählt, was mir passiert ist. Ich habe den ganzen Schmerz reingepackt und die ganz großen Glücksmomente. Ich habe über das geschrieben, was ich in der Welt gesehen habe und was mich und wahrscheinlich sehr viele Menschen beschäftigt.“

Das neue Album „einfach alles erzählt, was mir passiert ist.“

© Hartmut Holtmann/Schlager.de

© Hartmut Holtmann/Schlager.de

Die ersten vier Songs brachten dieses Statement klar zum Ausdruck, wie z.B. „Gott steh mir bei“, wo es um religiösen Wahn und Anschläge gegen die Menschlichkeit geht. Auch brachte er Songs aus der Zeit mit Anette Humpe, „Ich+ Ich“, mit wie „Du erinnerst mich an Liebe“ oder „Wo die Liebe hinfällt“.

"Eine Welt eine Heimat" aus "So schön anders"

Seine 5-köpfige Band unterstützte ihn dabei mit kraftvollen Instrumenten. Besonders viel Beifall erhielt Maria Helmin, die im Duett mit Adel den Song „Stadt“ performte. „Lieder“ sangen die Fans ganz ohne Begleitung und Adel betonte, dass er sich im Gerry-Weber-Stadion sehr wohl fühle. Bei „Zu Hause“ spazierte er durch die Zuschauermenge, die ihn anhaltend bejubelte. Natürlich durften Lieder wie „Ist da jemand“ und „Eine Welt eine Heimat“ von seinem Album „So schön anders“ nicht fehlen. Alle konnten mitsingen bei „Stark“ und brachten die Halle in Höchststimmung. „So soll es sein, so soll es bleiben“ als Zugabe und natürlich „Vom selben Stern“ ließen keinen Fan mehr auf den Stühlen sitzen.

„Zu Hause“ und  „Ist da jemand“

Viel zu schnell ging der gefühlvolle Abend nach 90 Minuten zu Ende, an dem Adel die Herzen der Konzertbesucher für sich gewinnen konnte und nach dem Unfall und der Trennung von seiner Ehefrau wieder zu gewohnter Form auflief.

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