Francine Jordi: „Ich bin dankbar für die Chemo-Therapie!“
Chemo-Therapie – mit diesem Wort verbindet man Schmerzen, Leid und Krebs. Für Francine Jordi (41) war es die letzte Rettung. Als die Sängerin im Mai 2017 an Brustkrebs erkrankte, war es die einzige Behandlung, die ihr half, gesund zu werden. Sie ist dankbar für die Chemo, wie sie im bewegenden Interview verrät.
Wie hat die Krebs-Diagnose Ihr Leben verändert?
Francine Jordi: Ich habe auch vor meiner Erkrankung die Tage bewusst erlebt und immer das Beste aus dem Moment gemacht. Durch die Diagnose Brustkrebs und das Jahr, das ich erlebt habe, reagiere ich jetzt aber bewusster auf meinen Körper. Ich gebe ihm Pausen. Und ich bin durch die Krankheit gelassener geworden. Es kann mich nichts mehr so schnell schocken. Ich denke jetzt immer: Es gibt viel Schlimmeres im Leben!
Sie sind sehr tapfer …
Man sollte sich auf das Schöne konzentrieren. Positiv zu denken fiel mir nie schwer. Das hat mir geholfen, meine Diagnose anzunehmen und meinen Weg zu gehen. Zu denken: Okay, mein Weg hat sich komplett gedreht, aber ich kann das Beste daraus machen und gehe ihn jetzt.
Wie haben Sie das geschafft?
Ich habe die Krankheit nicht als eine Bestrafung gesehen. Die Chemo-Therapie war ein Geschenk für mich. Ich war einfach dankbar, dass es Behandlungen wie die Chemo-Therapie und die Bestrahlung überhaupt gibt. Sie hat meinem Körper geholfen. Und war kein Feind, sondern ein Freund.
Ist es in Ordnung, auch mal schwach zu sein?
Ja, sicher! Man muss Schwäche zulassen und darf auch mal traurig oder wütend sein. Aber ich wollte mich dann wieder auf das Positive konzentrieren. Wieder aufstehen!
Das Positive: War das auch ein Mann, der an Ihrer Seite war?
Ich bin glücklicher Single! Ich hatte letztes Jahr etwas anderes zu tun, als einen Partner zu suchen (lacht). Ich bin ein erfüllter Mensch, dem das Leben total Spaß macht. Und wenn jetzt noch eine neue Liebe kommen sollte, dann wäre es das i-Tüpfelchen!
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