Goodbye FelicitaAl Bano: Vom Schlagerstar zum Staatsfeind

Al Bano: Vom Schlagerstar zum Staatsfeind © Bauer Media / SuccoMedia / Ralf Succo
Thorge Schramm
Redakteur/Booking

Mit dieser Tatsache muss sich der italienische Weltstar Al Bano erstmal abfinden: In der Ukraine ist er plötzlich nicht mehr erwünscht. Das Land erklärte den 75-Jährigen zur Gefahr für die nationale Sicherheit. Das bestätigten italienische Medien übereinstimmend.

 

Verfasst wird die Blacklist vom Kulturministerium in Kiew. Die Informationen stammen aus dem nationalen Verteidigungs- und Sicherheitsrat sowie von den Geheimdiensten. Warum der Felicita-Sänger auf diese aufgenommen wurde? Offenbar hatte er in einem Interview mit einer italienischen Zeitung Sympathien für Wladimir Putin zum Ausdruck gebracht.

"Er ist ein großartiger Mann. Er hat ein religiöses Lebensgefühl. Er regiert mit eiserner Faust und das ist nichts falsches für mich", so der Sänger in dem besagten Interview. Dass er deswegen nun zum Staatsfeind der Ukraine geworden ist, stößt bei ihm auf Unverständnis: "Ich habe nie ein Wort gegen die Ukraine gesagt. Es ist inakzeptabel, dass ich, der seit jeher für den Frieden singe, jetzt wie ein Terrorist behandelt werde."

Des Weiteren möchte Al Bano den ukrainischen Botschafter in Rom kontaktieren. Ob dieses Vorhaben Früchte trägt, bleibt abzuwarten. Auf der Liste stehen insgesamt knapp 150 Personen. Darauf zu finden ist u.a. Gérard Depardieu, der seit einiger Zeit russischer Staatsbürger ist.

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