Wencke Myhre: Ihre Rente reicht kaum zum Leben

Keine Auftritte, kaum Einnahmen und dann auch noch das beklemmende Gefühl, zur Corona-Risikogruppe zu gehören. Doch Sängerin Wencke Myhre (73) hat auch in dieser schweren Zeit ihr berühmtes Lächeln nicht verloren.
"Natürlich habe ich Angst. Die ersten Monate war ich überhaupt nicht im Laden einkaufen, nix", verrät sie. Auch beruflich lief es in der letzten Zeit nicht rund bei ihr: "Job? Alles abgesagt! Es hat ein paar Monate gedauert, bis ich das begriffen habe. Da steht man morgens auf und stellt fest, da ist ja nix!"
Obwohl Wencke viel mehr Zeit mit ihren Enkelkindern verbringen konnte, hatte die Zwangspause viele Schattenseiten für die Norwegerin. "Ich bin pensioniert, bekomme vom Staat eine bestimmte Summe, sodass man es gerade über die Runden schafft", erzählt Wencke offen. Ihre Rente reicht kaum zum Überleben. Trotzdem hat sie den Lebensmut und ihren Kampfgeist nicht verloren: "Zur Weihnachtszeit sind 40 Konzerte geplant. Es geht wieder los mit Arbeiten, mit Proben …"
Wencke Myhre vermisst ihre Fans und das Gefühl endlich wieder im Applaus zu baden. "Der beste Platz für einen Künstler ist immer noch auf der Bühne."
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