Dernière in der Pullman CityClaudia Jung: „Da blutet mir das Herz“

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Claudia Jung: „Da blutet mir das Herz“ © Schlager.de
Christine Kröning

Einige Tränen wurden am letzten Tag der „Karl-May-Spiele“ in der Pullman City vergossen. Schlagersängerin Claudia Jung spielte dort (inklusive der Proben) ganze fünf Monate die weibliche Hauptrolle der „Kolma Puschi“. Wir durften sie einige Male dort begleiten. So auch bei der Dernière, die für alle recht emotional verlief.

58 Mal hieß es willkommen bei „ Winnetou und das Geheimnis um Old Surehand” – und dank eines hervorragenden Hygienekonzepts war Pullman City die einzige Stätte, wo die Karl May Spiele in diesem Jahr stattfinden konnten. Wir ziehen den Cowboy-Hut und hoffen für alle sehr, dass sich die Mühe gelohnt hat und es auch im nächsten Jahr wieder heißen kann „Howdie, in der Westernstadt“.

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Wir haben Claudia Jung kurz vor dem letzten Auftritt angetroffen und sie für ein exklusives Interview gewinnen können.

Heute hast Du hier in der Pullmann City Deine letzte Vorstellung. Wie geht es Dir?

„Sehr zweigeteilt und unvollständig. Auf der einen Seite denke ich natürlich, dass es schön ist wieder Raum zu finden für andere Dinge. Aber klar, unter Berücksichtigung der gerade wieder steigenden Coronazahlen habe ich natürlich wie alle anderen auch die Befürchtung, dass wir genau wieder an den Punkt gelangen, wo wir schon mal waren. Verdammt zu sein daheim zu bleiben. Weißt Du, irgendwann ist dann auch jedes Album mal produziert. Dann möchte man endlich loslassen können, in die Welt hinaus reisen.Will sagen, dass mir diese Planungsunsicherheit schon im Moment zu schaffen macht. Ich habe jetzt deswegen keine schlaflosen Nächte, aber ich fühle mich einfach nicht wohl dabei.“

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Was hat Dir hier in der Pullman City besonders gut gefallen? Hat Dich etwas geprägt, was wirst Du vermissen?

„Hier hatte ich den ganzen Sommer über eine tolle Abwechslung. Auch habe ich eine wunderbare zusätzliche Familie dazu gewonnen. Es war für uns alle eine Herausforderung den Richtlinien zu folgen und klar, so etwas schweißt zusammen. Natürlich war das für alle unter den Bedingungen ein enormer Kraftakt. Da blutet mir das Herz, wenn ich daran denke. Morgen ist es noch okay, aber übermorgen ist es dann schon wieder Schnee von gestern. Aber was das angeht habe ich echt ein Gedächtnis wie ein Elefant, heißt ich kann sehr lange von solchen Erlebnissen zehren.Was mich geprägt hat ist wirklich bei jeder Gelegenheit an die Maske zu denken, was mir am Anfang schon ab und an nicht geglückt ist, aber mittlerweile ist das wirklich schon so selbstverständlich, dass ich mir morgens noch halbwegs im Schlafanzug dieses Tuch überstreife, damit ich stets gut vorbereitet aus dem Haus gehen kann. Was die Begegnungen hier anbelangt kann ich nur sagen, dass man natürlich im Leben auf vielen Wegen Menschen begegnet, von denen man bei einigen am Ende sagt, okay das war eher eine kurze Episode, aber dann gibt es auch die, von denen man sagt, die habe ich in mein Herz geschlossen, die möchte ich fürs Leben behalten, weil es einfach passt. So etwas muss man festhalten. Das ist ganz wichtig im Leben.“

Im Vordergrund steht aber natürlich Deine musikalische Karriere. Aktuell läuft es bereits sehr gut mit Deiner Single „ Sommer im November”. Wie geht es weiter mit Plänen?

„Ja, absolut.Ich brenne natürlich, aber im Moment sehe ich keine realistische Chance, dass dieses Brennen gelöscht wird. Es gibt sicherlich bald etwas Neues, aber wie man so schön sagt, ich darf ein bisschen gackern, aber noch nicht das Ei legen.“

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