Heintje: Er konnte nicht mal richtig von ihr Abschied nehmen

Noch in Ruhe die letzten kostbaren Momente mit dem geliebten sterbenden Menschen verbringen: für Heintje kaum möglich! Tief ergriffen berichtete der Sänger, wie er inmitten der Corona-Krise Mama Johanna Lebewohl sagen musste – was die Situation noch schwerer machte, als sie es ohnehin schon war…
Johanna († 86) war mit Herzproblemen in eine belgische Klinik gekommen. Zuletzt erkrankte sie auch noch an COVID-19! "Erstmals durften wir nicht zu meiner Mutter hin. Die ganzen drei Wochen, die sie im Krankenhaus lag", so Heintje traurig. Kein Besuch, Kontakt nur übers Handy – eine Qual für beide. Dabei sah er sonst seine Mama, die im gleichen Ort wohnte, so oft es ging. "Sie ist nicht nur an Corona gestorben. Sie hatte ja die Herzoperation, war am Ende schon sehr schwach. Sie hatte Wasser in der Lunge", teilte Heintje betroffen mit. Ob sie sich im Krankenhaus angesteckt hat? Ohne dies alles überstanden hätte? Ungewisse Fragen, die quälen!
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Zum Glück durften Heintje und seine Schwester in der Nacht vor Johannas Tod doch noch für ein paar Stunden zu ihr. Mit Ausnahmegenehmigung und in Schutzkleidung. Als sie starb, hielt er sie fest – mit Handschuhen. Ein "richtiger" Abschied, ein würdevolleres Begleiten mit viel Nähe – die Sicherheitsmaßnahmen vor Ort verhinderten dies leider. Wie tragisch! Von Anfang an hatte Johanna an ihren Jungen geglaubt. "Gerührt", wie er uns mal lachend erzählte, seine Lieder "rauf und runter dudeln" lassen. Nun hört sie ihn vom Himmel aus.
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