"Ich war nicht glücklich"André Rieu: Das Drama seiner Kindheit lässt ihn nicht los

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André Rieu: Das Drama seiner Kindheit lässt ihn nicht los © André Rieu Productions
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Auf dem Foto gucken die Kinder fröhlich in die Kamera. Doch der Schein trügt. Denn André Rieu (71) wuchs alles andere als unbeschwert auf. „Ich war nicht glücklich“, sagt der Stargeiger über seine Kindheit.

Endlich kann er darüber sprechen, wie sehr er und seine fünf Geschwister unter der Gefühlskälte in der Familie gelitten haben. „Unsere Eltern hielten es für notwendig, streng zu sein. Sehr streng“, berichtet Andrés Bruder Robert (68). „Und lieblos“, fügt André hinzu. Statt Umarmungen gab es Druck, statt Zuwendung nur Ermahnungen. „Es hieß immer: ‚Du musst gut sein. Du musst perfekt sein.‘ Das ist nicht gut für Kinder“, sagt er.

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Wahres Glück erlebten die Geschwister nur, wenn sie die Sommerferien bei einer Bauernfamilie in Frankreich verbrachten. Zu der Bäuerin hat André bis heute noch Kontakt. „Ich fühlte mich ihr immer näher als meiner eigenen Mutter.“ Sein Vater Andrésen. († 1992) war Dirigent, er erlaubte zu Hause nur klassische Musik. Und die beruflichen Ambitionen des Sohnes belächelte er. Erst Ehefrau Marjorie (73) war es, die André Selbstwertgefühl gab. „Sie glaubte an mich, ich fühlte ein vollkommenes Vertrauen.“

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Mit Anfang 20 stellte er sie erstmals den Eltern vor. Und wagte gleichzeitig den großen Schritt: Er verkündete, nicht zu Hause zu schlafen, sondern bei Marjorie. „Das war, als hätte man den Papst gefragt: ‚Wir werden heute Abend im Nudistencamp grillen, hast du Lust, auch mitzukommen?‘ „, erinnert sich sein Bruder an den Tag. „Hiroshima war nichts dagegen“, ergänzt André Rieu.

Das Drama seiner Kindheit ließ ihn nie los, darum schwor er sich, es bei seiner eigenen Familie besser zu machen. Und das hat er geschafft, bestätigt sein Sohn Pierre (39): „Mein Vater war immer überall dabei. Wenn es eine Aufführung in der Schule gab, oder einen Schwimmwettbewerb – er stand immer da. Kinder brauchen nichts so sehr wie Wertschätzung und Liebe. Das ist etwas, das Papa selbst sehr vermisst hat.“

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