Im InterviewClaudia Jung: „In einer Blase eingeschlossen“

Exklusiv
Claudia Jung: „In einer Blase eingeschlossen“ © Christine Kröning / Schlager.de
Christine Kröning

Am Samstag (23. Januar, 20.15 Uhr, MDR & ORF 2) ist es wieder soweit: „Wenn die Musi spielt“ läutet das Schlagershow-Jahr ein. Mit dabei sind Stars wie Melissa Naschenweng, Die Jungen Zillertaler, Bernhard Brink und Semino Rossi. Auch Schlagersängerin Claudia Jung wird zum Mikrofon greifen. Kurz nach den Aufzeichnungen haben wir exklusiv mit der 56-Jährigen gesprochen und nachgehorcht wie der Dreh abgelaufen ist. 

Liebe Claudia, „Wenn die Musi spielt“ ist nun im Kasten, wie muss man sich die drei Drehtage vorstellen, in denen Ihr aufgezeichnet habt?

„Ja richtig, ich bin am Montag nach Bad Kleinkirchheim aufgebrochen und bis Donnerstagmorgen war ich vor Ort. Bei meiner Ankunft hätte ich mich normalerweise zuerst testen lassen müssen, aber da ich das bereits daheim beim Hausarzt erledigt hatte, war ich sozusagen im positivem Sinne negativ. Am den folgenden Tagen stand die Testung aller Beteiligten als Erstes an. Vom Techniker bis zu den Künstlern, deren Begleitern eben alle, die in irgendeiner Weise mit der Produktion verbunden waren. Danach ging man auf’s Zimmer, wartete das Ergebnis ab und erst dann ging es an die Arbeit. Dort saßen wir dann alle einsam an Tischen. Wenn man sich von A nach B bewegt hat, erfolgte dies grundsätzlich auch nur mit Maske. Wir waren also sozusagen in einer Blase eingeschlossen und hatten keinen Kontakt nach außen zu Freunden, der Presse oder auch zu Fans. Ich muss aber einfach sagen, dass alles super gut organisiert worden ist.“

In Sachen Hotelunterbringung gab es wegen dem Lockdown einige Probleme, oder?

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„Ja, in der Tat war es so, dass wir normalerweise immer über mehrere Hotels verteilt gewesen sind – aber die haben eben aufgrund dieses erneuten Lockdowns abgesagt. Womöglich waren ihnen die Kosten zu hoch oder die Unterbringung zu prekär. Doch zum Glück hat uns der Tourismusverein in einem neuen Hotel untergebracht  – und zwar alle, die der Produktion angehörten. Ich glaube, dass es das in Geschichte der ‚Musi‘ noch nie gegeben hat.“

Wie war die Stimmung vor Ort ohne Publikum? Auf was dürfen sich die Zuschauer vor den TV-Geräten freuen?

„Die Stimmung haben wir uns natürlich trotzdem nicht nehmen lassen. Vor Ort herrschte eine Ausgangssperre ab 21 Uhr – unsere Drehtage endeten jedoch erst kurz vor Mitternacht. Da muss man sich irgendwie bei den eisigen Temperaturen warm halten und das geht am besten, indem wir uns gegenseitig angefeuert und gefeiert haben. Das ist eben derzeit eine neue Art von Sendung, wie es ja auch schon beim ‚Schlagerspaß mit Andy Borg‘, ‚Immer wieder sonntags‘, oder dem ZDF-‚Fernsehgarten‘ praktiziert wird. Alles ist besser als der Stillstand!“

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Trotz dieser widrigen Umstände ist das ein optimistischer Jahresauftakt, den ihr da geschaffen habt. Das Publikum und die Künstler wünschen sich sicherlich mehr davon. Wie realistisch siehst Du dem ganzen entgegen für 2021?

„Ja absolut und ich denke ein paar Monate werden wir noch brauchen, bevor man sich vielleicht wieder an kleinere Konzerte wagen kann. Bis dahin heißt es, nicht locker zu lassen und ich hoffe doch auch sehr, dass mein Jubiläumskonzert, das ich 2020 verschieben musste, am 16. Juli 2021 in der Pullman City Westernstadt (Eging am See) stattfinden wird. Im Februar nehme ich ebenfalls gemeinsam mit Nino de Angelo bei der Aufzeichnung von „Wer weiß denn sowas“ teil. Darauf freue ich mich sehr und dann schauen wir einfach mal, wie es weitergeht – aber ich bin da einfach immer optimistisch.“

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