Im InterviewCarmen Nebel: „Ich schleppe seit Jahren ein paar kleine Wünsche mit mir herum“
Begrüßen Sie nun Ihre Gastgeberin, Carmen Nebel.“ 18 Jahre lang führte die beliebte Moderatorin durch ihre Samstagabend-Show „Willkommen bei Carmen Nebel“. Doch diese Ära geht nun zu Ende. Vor ihrer letzten Sendung sprach die 64-Jährige mit uns über den Abschied und ihre Zukunft.
Auf was freuen Sie sich besonders bei Ihrer letzten Show?
„Ich denke, ich weiß gar nicht alles, was an diesem Tag passiert. Ich bin gespannt! Aber sehr gefreut habe ich mich, dass ich mir – einmalig bisher für mich – die Songs der Künstler aussuchen durfte.“
Wie werden Sie sich von Ihrem Publikum verabschieden? Dürfen Sie uns das schon verraten?
„Ich verabschiede mich ja noch nicht wirklich von meinem Publikum, vielmehr verabschieden und feiern die Zuschauer und Zuschauerinnen mit mir eine tolle Show, die ein erfolgreicher Langstreckenläufer war und über viele Jahre die Menschen am Samstag unterhalten hat. Ich selber bleibe ja noch ein bisschen beim ZDF.“
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Ein Rückblick
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Welche Wünsche sind noch offen?
„Solange man Wünsche, Hoffnungen und Träume hat, ist man mitten im Leben. Sie treiben uns an und wecken unsere Kreativität. Ich schleppe seit Jahren ein paar kleine Wünsche mit mir herum und freue mich, dass sie immer noch bei mir sind.“
Wie ergeht es Ihnen in der aktuellen Corona-Pandemie? Und auf was freuen Sie sich am meisten nach dem Lockdown?
„Ich versuche immer noch, das Ganze zu verstehen. Wo kommt das alles her und wo führt es uns hin? Und tatsächlich möchte ich daran glauben, dass unser Leben danach wieder besser zu uns passt als dieser momentane Rückzug, der schon viel zu lange dauert. Am meisten freue ich mich tatsächlich darauf, endlich wieder Menschen treffen zu können, wann und wo ich will.“
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Was tun Sie, um „bei Laune“ zu bleiben?
„Noch geht das ganz gut. Solange alle um mich herum gesund sind, besonders meine Mutter, kann und werde ich mich nicht beklagen. Aber die Sorge um die Gesellschaft und ihren Zusammenhalt und das, was die Spätfolgen dessen sind, was wir gerade erleben, beschäftigt mich sehr.“
Haben Sie etwas Neues entdeckt – vielleicht eine neue Seite an sich oder ein Hobby?
„Ich habe schon immer gerne gekocht, und das treibe ich gerade auf die Spitze.“
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