ganz schön diszipliniert!Wencke Myhre: Ihre Frühjahrskur hat’s in sich
Um vier Uhr in der Früh klingelt der Wecker. Sie streckt sich noch einmal, reibt die Augen, dann schlägt sie die Bettdecke zur Seite und steht putzmunter auf. Ja, Wencke Myhre (74) folgt dem Spruch „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Das zeitige Aufstehen – es ist Teil ihrer speziellen Kur. Sechs Kilo hat die Sängerin schon abgenommen. Nur weil sie so früh aus dem Bett hüpft?
Nein, die Norwegerin hat ihren gesamten Tagesablauf umgekrempelt. Ihre Frühjahrskur hat’s in sich! Denn nachdem sie vor Jahren bereits Brustkrebs und eine Hüft-OP überstanden hat, will sie jetzt noch stärker auf ihre Gesundheit achten. Fertiggerichte landen nun nicht mehr auf dem Teller. „Ich trinke weder Alkohol noch rauche ich Zigaretten. Auch bei Zucker und Weißbrot bin ich vorsichtig“, erklärt sie.
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Zuerst gibt es um kurz nach vier Uhr morgens Knäckebrot und eine Tasse Kaffee. Dann wird die wohltuende Morgenluft auf dem Balkon ihres Hauses in Norwegen genossen. Anschließend ist eine Runde Spaziergang in flottem Tempo angesagt. Um neun Uhr geht es weiter – mit dem zweiten Frühstück. Da lässt sich Wencke Porridge (warmer Haferbrei) oder ein Knäckebrot mit Ei, Käse und Petersilie schmecken.
Zwischen 13 und 14 Uhr gibt es Mittagessen. Dafür bereitet sie oft Omelett mit Salat zu. Wenn sie ein bisschen Abwechslung auf dem Speiseplan braucht, gibt es auch mal Fischfrikadellen mit Spinat und Karotten. Abends, gegen 18 Uhr, nimmt die Norwegerin die letzte Mahlzeit zu sich: Dorsch mit Gemüse oder Lachs mit Senfsoße, Salzkartoffeln und Petersilie. Hauptsache, viel Eiweiß und wenige Kohlenhydrate.
Auf Naschereien versucht die Sängerin zu verzichten. Stattdessen gibt es Äpfel, Bananen oder Nüsse. Nur bei einer Sache kann sie nicht widerstehen. „Wenn mal ein Dessert erlaubt ist, dann Vanilleeis mit frischen Beeren!“, schmunzelt Wencke. Heute fühlt sie sich so fit wie nie zuvor. Und diese Energie lässt sie strahlen. „Man muss alles daransetzen, zu leben und glücklich zu sein!“
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