Ehrliche Worte!Matthias Reim: SO denkt er über seine Vergangenheit

Matthias Reim: SO denkt er über seine Vergangenheit © Frank Weichert / Schlager.de
Anika Reichel
Redakteurin

Matthias Reim ist ein echtes Steh-Auf-Männchen. Von Privatinsolvenz über seine schwere Krankheit am Herzen bis hin zu vielen Frauengeschichten, heute fühlt er sich angekommener denn je. Ob er irgendwelche Dinge anders machen würde, hat er verraten und seine Antwort überrascht…

“Wir verdrängen ja gerne das Erlebte”

Als er 1990 mit seinem Hit “Verdammt ich lieb dich” vier Monate auf Platz Eins der deutschen Charts war, wurde Matthias Reim quasi über Nacht zum Superstar. Trotz einiger privater und beruflicher Schicksalsschläge hat er nie aufgegeben. Im Podcast “Aber bitte mit Schlager” erzählt er, warum er heute so glücklich ist: Ich fühl mich pudelwohl und trotz des Angekommenseins hat sich mein Kopf nicht verschlossen. Nach dem Motto: Wir verdrängen ja gerne das Erlebte, was wir auch gar nicht so toll fanden. Nö, das ist noch da, aber liebevoll. Über die Jahre hat er gelernt positiv mit seiner Vergangenheit umzugehen.

10 kuriose Fakten

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Matthias Reim: Wenn ich heute auch an Dinge, wo ich gescheitert bin, zurückdenke, denke ich da mit einem Lächeln dran. Und das ist witzig. Das ist das Beste, was du dir angewöhnen kannst, wenn du sowas adaptierst. Ein Blick zurück im Zorn ist was ganz Furchtbares, weil du guckst dann nämlich auch zornig nach vorne. Man wird innerlich unschön.” Matze hatte keine Lust sich auch seine Zukunft verderben zu lassen. Deswegen hat er an alle einen Ratschlag, die auch mal mit ihrem Schicksal hadern.

Matthias Reim wollte nie verbittert werden

Auch wenn es negative Phasen gibt, immer wieder aufstehen. Matthias Reim hat es selbst oft erlebt, wie Menschen immer verbitterter wurden. Im Podcast erzählt er weiter: “Menschen, die zornig sind oder der Meinung, ihnen ist etwas widerfahren, was nicht gerecht war – kann passieren! That´s life. Aber sich deswegen selbst das Leben zu versauen und zu verbittern. Ich kenne Menschen, die einfach verbittert wurden. Ganz, ganz komisch. Dann lieber umdrehen und sagen: Hey, damals, als das so schief gegangen ist, da waren so witzige Sachen – muss ich dir mal von erzählen. So kannst du es auch sehen.”

Nach jedem Tiefpunkt hat Matthias Reim wieder von vorne angefangen und versucht, es besser zu machen: “Du fängst ja nie ganz von vorne an, weil das, was du erlebst hast – was gerade schief gegangen ist – das trägst du ja in deinem Erfahrungsschatz. Und du wirst es automatisch, ohne drüber nachzudenken, anders machen in der Zukunft.” Tolle Worte von einem Mann, der definitiv weiß, wovon er spricht! Auch dank seiner Freundin Christin Stark fühlt sich Matthias Reim heute angekommen und wie er selber sagt: “pudelwohl”.

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