Diana & Charles: Skandal um eine uneheliche Tochter

Der Raum war abgedunkelt, die schweren Vorhänge zugezogen. Im schlicht eingerichteten Zimmer standen ein Bett, ein Nachtschrank, ein Stuhl. Die Schweizer Hebamme Yvette Ramond (Name geändert) hatte immer einfach gelebt, nun waren mit 94 Jahren ihre letzten Minuten angebrochen. Die geschwächte Frau wollte zu Hause sterben. Eine Freundin saß an ihrem Bett, hielt ihre Hand.

Und dann bat die Hebamme mit einer Handbewegung, dass sich die Freundin zu ihr hinüberbeugt, damit Yvette ihr etwas zuflüstern kann. Und was diese dann von der Sterbenden hörte, verschlug ihr die Sprache. Yvette Ramond verriet ihr mit letzten zitternden Worten: „Ich half damals, Dianas Kind zur Welt zu bringen. Prinzessin Diana… Sie war so jung, nur 16 Jahre alt… Hier in der Schweiz. Ein Mädchen. Es wurde… zur Adoption freigegeben. Niemand weiß, wo das Kind lebt. Gott behüte Dianas Tochter!“

Die Freundin war fassungslos. Prinzessin Diana († 36) hatte eine uneheliche Tochter? Konnte das wahr sein oder waren das nur die Worte einer verwirrten Frau, deren Schmerzen durch starke Medikamente gelindert wurden? Fest steht: Die unfassbaren Enthüllungen kommen jetzt genau zum 40. Hochzeitstag von Prinzessin Diana und Prinz Charles (72) ans Licht. Am 29. Juli 1981 hatte das Paar geheiratet. Und jetzt sprechen alle über den Skandal um das uneheliche Kind.

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Tatsächlich hat sich die junge Lady Diana Spencer einst in der Schweiz aufgehalten. Es war Anfang 1978, sie war 16, etwas pummelig und besuchte das Mädchenpensionat Institut Alpine Videmanette in Rougemont im Kanton Waadt. Dort wurde die spätere Prinzessin von strengen Lehrerinnen in Hauswirtschaftslehre, Französisch und im Nähen und Kochen unterrichtet. Das ist die offizielle Version. Nach der Version der Hebamme sei die junge Lady aber hauptsächlich in die Schweiz gekommen, um hier in der frischen Bergluft heimlich die letzten Monate ihrer Schwangerschaft zu verleben – weit weg von den Blicken der englischen Aristokratie.

Da stellt sich nun natürlich die Frage nach dem möglichen Vater. Wer war es? Eine heimliche Jugendliebe? Ein kurzer Flirt? Oder etwa Prinz Charles? Kannte sie ihn denn da schon? Unmöglich. Der englische Thronfolger ging zwar schon früh in Dianas Zuhause, Gut Althorp (Northamptonshire,) ein und aus. Es war im November 1977, als Diana dem Kronprinzen erstmals bei einer Jagd begegnete. Damals war er Gast von Dianas sechs Jahre älterer Schwester Sarah. Er war da 29 und Diana 16 Jahre. Und, wenn man der Hebamme Glauben schenkt, etwa im vierten Monat schwanger.

Und nur zwei Monate später wurde die junge Lady dann bereits in die Schweiz geschickt. Offiziell hieß es, dass sie schon nach kurzer Zeit schreckliches Heimweh hatte und ihre Eltern anflehte, nach Hause zu dürfen. So kehrte sie der Schweiz nach nur drei Monaten wieder den Rücken. Da war sie immer noch leicht schüchtern und nicht so gertenschlank wie später. Auch bei der Hochzeit ihrer vier Jahre älteren Schwester Jane im April 1978 sah man Diana den Babyspeck an. Die Hebamme würde da wohl von den Pfunden nach der Schwangerschaft sprechen. Später hätte Diana diese Aufnahmen am liebsten versteckt. 1979 nahm die junge Lady in London einen Job als Kindergärtnerin an, 1981 wurde ihre Verlobung mit Prinz Charles bekannt.

Heute weist der Thronfolger alle Gerüchte, dass Diana eine eine uneheliche Tochter gehabt haben soll, energisch zurück. Und auch Dianas engste Freundinnen sind davon überzeugt, dass die kinderliebe Lady Di niemals ein Baby weggegeben hätte. Aber hat Yvette Ramond angesichts des Todes wirklich eine erfundene Geschichte erzählt?