Die Zeichen stehen schlechtPrinz Joachim: Dänischer Megxit

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Prinz Joachim: Dänischer Megxit © IMAGO / PanoramiC
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Die Parallelen sind erschreckend: Kommt es in Dänemark jetzt auch zum Drama?

Wir alle konnten in den letzten 18 Monaten dabei zusehen, wie die britische Monarchie schwer erschüttert wurde. Der Auslöser war nicht nur Meghan – sondern auch der andauernde Streit unter den Brüdern. Prinz Harry konnte und wollte seine Rolle am Hof, hinter Prinz William, nicht finden. Ein ähnliches Drama zeichnet sich nun auch in Dänemark ab. In der Hauptrolle: Prinz Joachim (52), der ebenfalls Probleme mit seiner Rolle als „Ersatzthronfolger“ hat!

Joachim Holger Waldemar Christian, Prinz zu Dänemark und Graf von Monpezat (52), hat die Koffer gepackt und ist mit seiner französischen Frau Marie (45) und den gemeinsamen Kindern Henrik (12) und Athena (9) nach Paris gezogen. 2019 verpflichtete er sich hier für einen Militärkurs. Doch der Prinz blieb nach dem Abschluss – und entschied sich dagegen, seinen älteren Bruder, Kronprinz Frederik (53), bei royalen Pflichten in Dänemark zu unterstützen, so wie man es von ihm erwartet hätte. Aktuell dient Joachim als dänischer Militärattaché in Frankreich – offiziell noch bis 2022. Und dann? Völlig unklar. „Der Kronprinz muss einfach dem vorgegebenen Weg folgen. Für den zweitgeborenen Sohn und dessen Ehefrau ist jedoch nichts klar definiert“, erklärte Joachim dem französischen Magazin „Point de Vue“.

Er ist nicht der erste dänische Royal, der mit seinem Platz in der zweiten Reihe zu kämpfen hat. Sein eigener Vater, Prinz Henrik († 83), machte kein Geheimnis aus seinem Unverständnis, dass seine Frau, Königin Margrethe II. (81), ihn bei ihrer Krönung nicht zum König machte. Als sein Sohn Frederik 2002 im Namen der Königin einen seiner ersten offiziellen Termine wahrnahm, wetterte er: „Lange war ich die Nummer zwei in Dänemark. Diese Rolle genügte mir. Aber nach all den Jahren will ich nicht zur Nummer drei heruntergestuft werden!“

Als Joachim älter wurde, habe er verstanden, wie sein Vater sich damals gefühlt haben muss. „Es ist nicht einfach. Ich verspüre die gleiche Unzufriedenheit wie mein Vater“, gab er zu. „Man muss alleine damit zurechtkommen, die Rangfolge zu respektieren.“ Es überrascht nicht, dass ein schwerer Schicksalsschlag im Sommer letzten Jahres bei Joachim für eine Lebenskrise sorgte. Mit einem Blutgerinnsel im Gehirn wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. „Wir standen kurz vor einer Tragödie, die unser Leben für immer verändert hätte“, bestätigte seine Frau Marie dem dänischen Blatt „Hjernesagen“.

Seit diesem medizinischen Notfall lebt das Paar sein Leben in Frankreich noch bewusster. Sollten sie sich dazu entscheiden, dort dauerhaft bleiben zu wollen, dann steht bald der „French Exit“ an. Ob dieser friedlicher und geräuschloser abläuft als der Abgang von Meghan und Harry, muss sich zeigen…

 

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