Ehrliches InterviewSasha: Wird das späte Vaterglück zum Problem?

Sasha ist einer der erfolgreichsten deutschen Musiker. Seinen großen Durchbruch erzielte er 1998 mit dem Song “If you Believe”. Seitdem ist der sympathische Popsänger nicht mehr von der Bühne wegzudenken. Und auch privat hat er mit seiner Frau Julia sein großes Glück gefunden. Vor drei Jahren wurde er das erste Mal Vater. Doch anfangs hatte er große Ängste, wie er jetzt in einem “BILD”-Interview verrät.

Sasha: Darum warf er alle Zweifel über Bord

Kinder gehörten eigentlich nicht zu seiner Lebensplanung. "Mir war die Vorstellung immer genug, zusammen mit meiner Frau alt zu werden, auf einer Bank zu sitzen und über unseren Weinberg zu gucken!" Sasha und seine Frau Julia haben den Kinderwunsch nie forciert. Als es dann aber passierte und Julia schwanger wurde, machte sich der Sänger anfangs große Sorgen. Schließlich war er schon 46 Jahre alt. "Aber dann habe ich ganz viele Väter um mich herum gesehen, die noch ein paar Jährchen älter als ich sind und trotzdem noch ganz junge Babys am Start hatten." Zudem plagten auch Zukunftsängste den gebürtigen Soester: "Was ist denn wohl in 20 Jahren? Bin ich dann noch fit genug, um dies und jenes zu machen? Sehe ich ihn noch heiraten? Lerne ich vielleicht sogar noch meine Enkelkinder kennen?" Doch dann warf er alle Zweifel über Bord und freute sich auf seinen neuen Lebensabschnitt.

Sasha: So hat der Nachwuchs sein Leben verändert

Mittlerweile ist Sasha als Vater angekommen und Sohn Otto (3) sein ganzer Stolz. Sowohl das Familien- als auch das Tourneeleben haben sich allerdings um 180 Grad gedreht. „Früher habe ich eine Show in Frankfurt gemacht und bin dann ins Hotel gegangen. Heute sage ich mir: ‚Es ist erst Mitternacht. Da kann ich auch noch nach Hause fahren, damit ich da mit meinem Kind aufwache." Ob er sich vorstellen kann, noch einmal Vater zu werden? „Ich sage es mal so: Wir sind ja schon mehr, als wir gedacht haben. Aber trotzdem würden wir nie sagen: ‚Es ist Feierabend.‘ Das halten wir ganz so wie vorm ersten Kind.“ Gute Einstellung!