Grausam!Roland Kaiser, Michelle, Kerstin Ott & Co.: So traurig war ihre Kindheit

Roland Kaiser, Michelle, Kerstin Ott & Co.: So traurig war ihre Kindheit © BMC-Images/ Dominik Beckmann
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Roland Kaiser, Michelle, Kerstin Ott … Ihre Namen stehe für bewegende Hits, unvergessliche Konzerte, Fans im Glück.  Dabei waren viele dieser Stars in ihrer Kindheit nicht mit Glück gesegnet …

Roland Kaiser war ein Findelkind

Roland Kaiser begeistert seit Jahrzehnten sein Publikum mit seinen Gute-Laune-Hits und seiner positiven Ausstrahlung. Hinter dem Schlagerstar liegt jedoch eine traurige Vergangenheit. In einer WDR-Dokumentation verriet der Sänger, dass seine leibliche Mutter ihn als Baby verstoßen hat: "Sie hat mich, wie in so einem amerikanischen Film, in einem Körbchen ausgesetzt. So kam ich ins Heim." Für Roland konnte jedoch zum Glück schnell eine Pflegemutter gefunden werden. Er ist ihr sehr dankbar für die schöne, aber leider sehr kurze Zeit, die er mit ihr verbringen durfte. Als Roland 15 Jahre alt war, verstarb seine Pflegemutter. Dass er ein Pflegekind ist, erfuhr er übrigens erst als Jugendlicher.

Kerstin Ott getriezt von der Pflegefamilie

Für Kerstin Ott war die Kindheit ebenfalls nicht leicht. Sie lebte in einem Kinderheim, ehe es für sie besonders schlimm werden sollte. In ihrer ersten Pflegefamilie in Norddeutschland herrschten schwierige Verhältnisse, die gar dem Alltag bei der Bundeswehr glichen. Das verriet die Sängerin vor einiger Zeit in "Hier spricht Berlin": "Ja, das war dann so, dass wir die T-Shirts auf DIN-A4-Größe falten mussten und ja kein Spielzeug auf dem Fußboden, eine Glocke abends, wenn es Abendbrotessen gab." Glücklicherweise hatte sie bei ihrer zweiten Pflegefamilie dann mehr Glück. Inzwischen ist Kerstin so richtig angekommen und hat mit ihrer Karolina die Liebe ihres Lebens gefunden.

Michelle hatte einen Prügel-Vater

Schlagersängerin Michelle hatte keine einfache Kindheit. Im Alter von neun Jahren kam sie in eine Pflegefamilie und lebte sogar zwischenzeitlich auf der Straße. In einem Interview machte sie dann noch ein schockierendes Geständnis: Sie wurde zum Opfer eines gewalttätigen Vaters! "Ich dachte als Kind immer, dass es normal sei, wenn jeden Tag Gewalt ausgeübt wird", so Michelle gegenüber der Funke Medien Gruppe. Ihrem Vater hat sie mittlerweile verziehen, denn Michelle meint: "Nur wenn man vergibt, dann kann man weitergehen. Wer wütend ist und hasst, der stagniert und bleibt im Leben stehen."

Eloy de Jong: Nach Outing war er Luft für seinen Vater

Jahrelang versteckte Schlagerstar Eloy de Jong seine Homosexualität vor der ganzen Welt. Er hatte große Angst vor den Reaktionen seines Umfeldes und kämpfte deshalb auch mit sich selbst, wie er in seinem Buch "Egal was andere sagen" offenbarte: "Hätte es eine Pille gegeben, die mich heterosexuell gemacht hätte, ich hätte sie sicher genommen. Ich beneidete Hetero-Jungs." Doch der Sänger nahm irgendwann all seinen Mut zusammen und outete sich vor seiner Familie. Die Reaktion seines Vaters hätte jedoch nicht schlimmer sein können: "Er behandelte mich erst wie Luft, dann verachtete er mich regelrecht. Ich glaube, dass er fast das komplette nächste Jahr nicht mit mir sprach. Für ihn war Homosexualität gegen die Natur." Seine Ablehnung ging so weit, dass er sich die Hände wusch, wenn er etwas berührte, was Eloy zuvor in den Händen hielt! Nach all den Jahren hat Eloy seinem Vater jedoch verziehen und betratet die Situation nun aus einem neuen Blickwinkel. "Ich glaube er hat mich geliebt, wusste allerdings nicht, wie er es zeigen konnte", so Eloy gegenüber "BILD".

DJ Ötzi war obdachlos

Auch DJ Ötzi, bürgerlich Gerry Friedle, wuchs in einer Pflegefamilie auf. Das offenbarte er in seiner Autobiografie "Lebensgefühl". Sein Vater erfuhr von der Existenz seines Sohnes erst nach mehr als zwei Jahren und holte Gerry anschließend von den Pflegeeltern ab, um ihn zu seinen Großeltern zu bringen. Bis er zwölf war, litt er unter epileptischen Anfällen. In der Schule hatte er es deshalb nicht leicht: "Man mied mich, man wich mir, dem Irren, aus." Nach einem großen Streit wegen einer Liebesgeschichte setzte ihn sein Großvater im Alter von 20 Jahren auf die Straße. Von heute auf morgen war Gerry plötzlich obdachlos. "Ich musste in Kellern schlafen, unter Brücken, bin betteln gegangen", so der Sänger gegenüber "Bunte". Tragische Schicksale, die die Schlagerstars verbindet. Am Ende haben sie aber nicht nur einen steinigen Weg gemeinsam, sondern auch ihren kometenhaften Aufstieg – wie Phönix aus der Asche …

David Garrett – Sein Vater knechtete ihn

Mit gerade einmal vier Jahren fing David Garrett an, Geige spielen zu lernen. Seine Eltern erkannten schon früh sein großes musikalisches Talent und überforderten ihn regelrecht. "Eltern haben fast nie die Objektivität, das Kind so zu fördern, wie es sein müsste", verriet der Star "Deutschen Presse-Agentur". In seiner Biografie "Wenn ihr wüsstet" verriet er dazu mehr: "Ich hatte ganz viel Streit mit meinem Vater, also praktisch täglich, weil er Leistung abverlangt hat, die ich an dem Tag nicht geben konnte. Natürlich gab es Auseinandersetzungen und es flossen unglaublich viele Tränen, bis ich 18 Jahre alt war und ausgezogen bin." Keine Frage, seine Kindheit war alles andere als leicht. Schon früh wurde er offensichtlich großem Druck ausgesetzt und konnte nicht die wertvollen Kindheitsjahre nicht so erleben, wie es sein sollte. Zudem bekam der Künstler damals Privatunterricht, worunter er auch zu leiden hatte. Heute ist er einer der erfolgreichsten Geiger - all die Strenge hatte irgendwo also auch sein Gutes.

"Kinder brauchen keinen Star!"

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