Im Interview!Gottfried Würcher: „Ans Aufhören denke ich noch lange nicht“
Nach gesundheitlichen Problemen will der Frontmann der Nockis wieder durchstarten. Obwohl dunkle Monate hinter ihm liegen, hat der Sänger der Nockis, Gottfried Würcher (63) nie mit dem Schicksal gehadert. Im Interview mit MEINE MELODIE spricht er über seinen Herzinfarkt, warum er sich jetzt öfter mal eine Pause gönnt und die neue CD.
Wie ist Ihr neues Album „Ich will dich“ entstanden?
„Das Wichtigste ist die richtige Auswahl der Lieder. Dafür braucht man ein gewisses Fingerspitzengefühl. Durch die Pandemie haben wir etwas mehr Zeit gehabt, was dazu geführt hat, dass noch intensiver sonst an den Songs gefeilt haben.“
Sie und die Nockis haben dieses Jahr 40-jähriges Bühnenjubiläum. Wie feiern Sie?
„Vom 16. bis 18. September in Millstatt in Kärnten. Ans Aufhören denke ich noch lange nicht. Solange wir Ideen haben und die Fans uns sehen wollen, machen wir weiter.“
Obwohl Sie letztes Jahr einen Herzinfarkt hatten?
„Ja, das stimmt. Ich bin froh, dass es mir wieder gut geht. Natürlich habe ich darüber nachgedacht, was ich falsch gemacht haben könnte. Aber ich habe bei mir keinen Fehler gefunden. Der Herzinfarkt war genetisch bedingt. Zwei Brüder in meiner Familie sind am plötzlichen Herztod gestorben, genauso wie meine Mutter.“
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Haben Sie Ihr Leben geändert?
„Nein. Ich trinke keinen Alkohol und keinen Kaffee, rauche nicht, ernähre mich gesund und treibe Sport. Ich freue mich am Leben. Das Einzige, was ich ändere, ist, dass ich den Stress etwas abbauen werde und mir mehr Pausen gönne.“
Wie wichtig war Ihre Familie in dieser schweren Zeit?
„Dass man privat zufrieden ist, ist sehr wichtig. Ich erlaube mir auch mal eine kleine Auszeit. Letztens bin ich mit meinem Sohn nach Salzburg zu einem Winter-Fahrertraining gefahren. Das hat mir riesigen Spaß gemacht, denn wie man weiß, sind Autos mein großes Hobby. Oder ich verbringe Zeit mit meiner Enkelin. Dann geht mir das Herz auf.“
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