InterviewBernhard Brink: „Mit Ute habe ich mein Deckelchen gefunden“
Unfassbar! Seit 50 Jahren – einem halben Jahrhundert – steht Bernhard Brink als erfolgreicher Schlagersänger auf der Bühne. Bis heute wird er von seinen Fans angehimmelt und von Frauen umschwärmt. Jetzt, zu seinem 70. Geburtstag am 17. Mai, verrät sogar, dass er dem einen oder anderen weiblichen Fan nicht ganz abgeneigt war, bevor er Ute (64), die Liebe seines Lebens, kennenlernte …
In Ihrer Biografie schreiben Sie ehrlich, dass Sie auch mit Groupies im Bett waren …
Die 70er-Jahre waren einfach eine wilde Zeit! Da gab es kein Aids, kein Corona. Wir denken immer: Wir Männer reißen die Mädels auf. Damals war es umgekehrt! Ich musste die Frauen nie gefügig machen. Letztlich haben sie mich aufgerissen. So ist das einfach gewesen. Die Mädels waren wuschig. Wunderbar!
Erinnern Sie sich an verrückte Situation mit Fans?
Es gab schon penetrante Fans, die zum Stalking neigten. Eine Dame lag sogar nackt im Bett meines Hotelzimmers. Wie kam sie an meinen Zimmerschlüssel? Übertriebener Fan-Kult ist dann doch manchmal etwas beängstigend.
Apropos Hotelzimmer: Wie viele Damen haben Sie mit aufs Zimmer genommen?
Ich habe nicht mitgezählt. Aber: Es gab sehr viele Frauenkontakte. Das war genau richtig, um mir die Hörner abzustoßen.
Und dann kam Ute! Was hatte Ute, das alle anderen Frauen nicht hatten?
Sie war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Sie ist genauso bodenständig wie ich und kommt aus einem tollen Elternhaus. Wir sind in der Coronazeit noch mehr zusammengewachsen, weil wir sehr viel freie Zeit miteinander verbringen konnten. Da hat sich nochmal mehr gezeigt, wie gut wir zusammenpassen. Eben wie Topf und Deckelchen.
Ihre Ehe ist kinderlos geblieben …
Wir kommen wirklich gut mit Kindern klar. Aber wir haben es nie bereut, keine Eltern geworden zu sein. Wir waren immer unabhängig, konnten zum Beispiel in den Urlaub fahren, wann immer wir wollten.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Als Mensch, der sehr diszipliniert durchs Leben gegangen ist, der seinen Job ernst genommen hat – sich aber selbst nicht.
Bernhard Brink im Schlager.de-Interview

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