Romantische WorteThomas Anders: „Meine Frau hat keinen Windhund geheiratet“

Sie kuschelt sich an ihn, hält zärtlich seine Hand – seit über 22 Jahren sind Thomas Anders (59) und seine Claudia (50) skandalfrei verheiratet und immer noch verliebt wie am ersten Tag. Mit MEINE MELODIE spricht der Sänger über seine glückliche Ehe, Duett-Partner Florian Silbereisen (41) und seine gute Kinderstube.

Wie lautet das Rezept Ihrer liebevollen Beziehung?

Gäbe es eins, dann würde ich ein Buch darüber schreiben. Lethargie ist natürlich Gift für die Liebe. Man muss immer an einer Beziehung arbeiten, einander auch zuhören und Probleme besprechen.

Wie geht Ihre Frau mit den vielen Trennungen um?

Entspannt. Meine Frau hat keinen Windhund geheiratet, der sich alles schnappt, was nicht bei drei auf dem Baum ist.

Wer macht nach einem Streit den ersten Schritt auf den anderen zu?

Wenn das erste Gewitter vorüber ist, denke ich mir, das Leben ist zu kurz zum Streiten. Ich gehe dann auf meine Frau zu und sage: Lass uns mal in Ruhe darüber reden.

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Bekommen Sie auch mal Heiratsanträge von Fans?

Das wird langsam weniger. Heute kommen die meisten Nachrichten über Facebook und Instagram. Niemand macht öffentlich einen Heiratsantrag. Das wäre peinlich.

Geben Sie Ihrem Duett-Partner Florian Silbereisen Liebes-Tipps?

Die braucht er nicht. Florian ist mit sich im Reinen, er macht überhaupt keinen traurigen Eindruck auf mich. Aber natürlich wünsche ich Flori, dass er eines Tages wieder mit einer Frau glücklich wird und vielleicht sogar eine Familie gründet, wenn er das möchte.

Wie ist Flori denn privat?

Er ist hinter der Kamera wie davor. Er ist genauso höflich, zuvorkommend und respektvoll. Dass er sich nicht verstellt, dass er 1:1 auf der Bühne so ist wie privat, das ist das, was die Menschen so an ihm mögen.

Sie haben Ihren eigenen Wein kreiert. Hat Florian den schon probiert?

Ja, wobei Flori trinkt nur an Tagen, an denen er keine Auftritte hat. Ich kenne ganz wenige Menschen, die so diszipliniert sind wie er. Er ist immer pünktlich und gut vorbereitet. Auf der Bühne verstehen wir uns ohne viele Worte. Er ist eben ein Voll-Profi.

Nicht ganz so gut sind Sie auf Ihren ehemaligen Modern-Talking-Kollegen Dieter Bohlen zu sprechen, oder?

Ich habe keinen Zoff mit Dieter, wir mögen uns nur nicht und wir haben unterschiedliche Lebenseinstellungen.

Was würden Sie tun, wenn Sie ihm zufällig am Flughafen über den Weg laufen?

Natürlich würde ich, so bin ich erzogen, freundlich „Hallo“ sagen und: „Ich hoffe, es geht dir gut. Schöne Reise und tschüss.“ Ich weiß allerdings nicht, wie er reagieren würde.

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