Jahrelang lebte er über seine VerhältnisseG. G. Anderson: „Dass ich heute keine Schulden habe, verdanke ich meiner Monika“

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G. G. Anderson: „Dass ich heute keine Schulden habe, verdanke ich meiner Monika“ © Brigitte Dummer / Schlager.de
DAS NEUE BLATT

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“ – es gibt wohl kein Sprichwort, das das Leben von Schlagerstar G. G. Anderson so gut beschreiben könnte. Denn schon bevor er seine musikalische Karriere begann, lebte er jahrelang über seine Verhältnisse. Das Geld, das er verdiente, gab er sofort mit beiden Händen aus. Erst als er auf seine jetzige Ehefrau traf, lernte er, mit Geld richtig umzugehen. „Dass ich heute keine Schulden habe, verdanke ich meiner Monika“, gibt der 72-Jährige offen zu.

„Ich musste immer alles besitzen“

Seine Fans kennen ihn nur als gut gelaunten und erfolgreichen Sänger. Doch das war G. G. Anderson (72) nicht immer. Mit 18 lebte der Entertainer in einer kleinen Sozialwohnung – zusammen mit seiner ersten Ehefrau. Rückblickend war es „viel zu früh“, um schon verheiratet zu sein. Und offenbar taten sie einander auch nicht gut. Denn gemeinsam lebte das Ehepaar extrem über seine Verhältnisse. G. G. bekam nur ein kleines Gehalt als Elektriker. Nebenbei verdiente er sich schon als Bandmitglied etwas dazu. Doch das Geld reichte nie. Und die materiellen Wünsche wurden immer mehr. „Ich musste immer alles besitzen“, gesteht der Sänger und erzählt auch: „Wenn ich damals den Erfolg gehabt hätte, den ich heute habe, dann wäre es sicherlich arg ausgegangen.“ Er liebt schöne Sachen und konnte sich schwer zusammenreißen.

G. G. Anderson: Auf einmal hatte er alles verloren

Doch mit der Scheidung von seiner ersten Frau kam es sogar noch schlimmer. „Ich habe alles verloren“, erinnert sich G. G. Finanziell ging es weiter bergab. Die Wohnung samt Inventar überließ er der Ex. Ihm blieb nichts anderes übrig, als seinen alten VW, der keine Versicherung mehr hatte, zu besteigen und wieder bei seinen Eltern einzuziehen. „Du weißt ja, wo dein Zimmer ist“, sagte seine Mutter damals zu ihm. Ein herber Schlag für einen jungen Erwachsenen, der sein Leben selbst in die Hand nehmen wollte. Nun stand er also da, ohne Geld, ohne Wohnung und auch sein großer Traum, erfolgreicher Sänger zu werden, schien in weiter Ferne. Doch der 72-Jährige ließ sich nicht unterkriegen. 1973 begann er, trotz all der Niederlagen und des Risikos seine Solokarriere als Künstler. Fast zeitgleich traf er dann auch seine jetzige Frau. Seinen Schutzengel.

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Er war sofort von ihr angetan

Der Sänger lernte die neun Jahre jüngere Monika in einer Diskothek kennen. Das Geld für den Eintritt musste er sich damals sogar noch von seiner Mutter leihen. Doch die fünf Mark waren gut investiert. Sonst hätte er seine große Liebe wohl niemals kennengelernt. Der Sänger erinnert sich noch ganz genau an diesen schicksalhaften Abend: „Ich habe mit ihr getanzt und ihr meine Lebensgeschichte erzählt: geschieden, ein Sohn und gerade keinen Job.“ Viele Frauen hätte das vielleicht abgeschreckt. Aber nicht Monika. Nach dieser Nacht in der Diskothek lenkte sich für G. G. plötzlich alles in die richtigen Bahnen. Denn Monika war, ganz im Gegensatz zu seiner ersten Frau, sehr sparsam und hielt das Geld stets zusammen. Gemeinsam mieteten sie sich eine winzige Wohnung und Schritt für Schritt erholte sich der Künstler finanziell. In den 80er-Jahren nahm dann auch seine Musikkarriere richtig Fahrt auf. Er verdiente immer mehr. „Dass das Geld gut angelegt ist, ist Monika zu verdanken“, ist G. G. dankbar. Dank ihr konnte sich das Paar ein Traumhaus in seiner Heimat Eschwege leisten – inklusive eigenem Schwimmbad.

„Monika hält das Geld zusammen“

Auch heute liebt der Sänger Luxus, schöne Autos und teure Kleidung. Doch er ist längst nicht mehr so verschwenderisch wie früher. „Monika hält das Geld zusammen.“ Aber nicht nur in finanzieller Hinsicht ist die 64-Jährige seine größte Stütze. Das Paar musste schon viele Tiefschläge verkraften. Ihr Sohn Philipp (34) kam mit einer Behinderung auf die Welt und G. G. selbst kämpfte immer wieder mit gesundheitlichen Problemen, erst seit diesem Jahr mit einer Gesichtslähmung. „Ohne meine Monika hätte ich das alles nicht geschafft.“ Die Geschichte des Sängers zeigt, dass die richtigen Menschen das eigene Leben umso schöner machen können.

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