Die Musikerin über Liebeskummer und VorbilderAndrea Berg: „Als Teenager wollte ich so sein wie Romina Power!“
Mit ihrem neuem Album „Ich würd’s wieder tun“ hat es Schlagerkönigin Andrea Berg (56) gerade zum zwölften Mal auf Platz eins geschafft. Ihr 30. Jubiläum feiert sie gerade mit einer Megashow und einer neuen CD. Im Interview mit SCHÖNE WOCHE spricht sie über ihren Vorbilder, Liebe und Hass.
Andrea Berg: „Zeit ist zu kostbar, um sich über Lappalien aufzuregen.“
Wie würden Sie Ihr aktuelles Lebensgefühl beschreiben?
„Das Schöne ist ja, dass ich nichts mehr muss, sondern das machen darf, worauf ich eine riesige Lust habe: Mit der Seele Musik zu machen, Songs zu schreiben und mit meiner Musik die Herzen der Menschen zu berühren. Gerade habe ich gemeinsam mit Kerstin Ott wieder einen neuen Titel geschrieben. Neben der Musik habe ich meinen ganz normalen Alltag, das ist eine wunderbare Abwechslung.“
Ihre Songs handeln oft von schmerzvollen Erfahrungen in der Liebe, spenden aber auch immer Trost und sind ermutigend. Haben Sie sehr viel Liebeskummer in Ihrem Leben bewältigen müssen, um so glaubwürdig über die Liebe singen zu können?
Auch diese Stars haben etwas zu feiern:
„Du kannst keine Lieder schreiben über Dinge, die du nicht selbst fühlen kannst. Da sind wir wieder bei der Authentizität. Die Menschen haben das feine Gespür: Die Andrea weiß, über was sie in ihren Liedern singt, weil sie es selbst genau so erlebt hat.“
Für Ihre tollen Bühnenoutfits werden Sie von Ihren Fans seit 30 Jahren gefeiert. Wie gehen Sie mit hämischen Kommentaren im Internet um, die immer etwas zu mäkeln haben?
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„Wirklich ganz entspannt. Früher habe ich mich geärgert, wenn unter 500 Kommentaren fünf negative dabei waren. Wenn heute jemand schreibt: ‚Warum ist deine Brille so groß?‘ oder ‚Das Kleid gefällt mir nicht‘, dann habe nicht ich damit ein Problem, sondern dieser Mensch. Die Zeit ist viel zu kostbar, um sich über solche Lappalien aufzuregen.“
Auf Ihrem neuen Album befinden sich zahlreiche Duette mit befreundeten Musiker-Kolleginnen. Wie haben Sie es geschafft, so viele Freundschaften in der Showbranche zu pflegen, in der auch viel Konkurrenz herrscht?
„Der Wunsch, ein Album mit vielen lieben Freundinnen und Freunden zu machen, war bei mir schon länger im Kopf. Als es dann in die Planung ging, war es für mich unglaublich schön zu sehen, dass wirklich alle sofort zugesagt haben. Al Bano (79, d. Red.) beispielsweise habe ich mit Romina (70, d. Red.) in meiner Jugend vergöttert, ich wollte auch wie Romina so prächtige Kostüme tragen. 40 Jahre später ist mit dem Duett ‚Sharazan‘ ein Lebenstraum von mir in Erfüllung gegangen. Ich bin aufrichtig dankbar, in den vergangenen 30 Jahren so viele tolle Kolleginnen und Kollegen kennengelernt zu haben, die zu echten Freunden geworden sind.“
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Andrea Berg: SO feierte sie ihr 30-jähriges Jubiläum

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