Klare Worte über MusikbrancheGiovanni Zarrella: „Unser Business ist ein Haifischbecken“

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Giovanni Zarrella: „Unser Business ist ein Haifischbecken“

Jenny Rommel
Redakteurin

Der tiefe Fall vom umjubelten Popstar zum Sänger ohne Zukunftsvision: Giovanni Zarrella kennt ihn. Denn nach dem Aus seiner Band Bro’Sis wusste der Sänger lange nicht, wie es weitergehen soll. Mit viel Ausdauer und auch durch viel Glück kämpfte sich der zweifache Vater wieder bis nach ganz oben, gewann vor wenigen Wochen sogar den „Deutschen Fernsehpreis“. Doch bis dahin war es ein harter Weg. Der Sänger weiß: In der Musikbranche wird niemandem etwas geschenkt – ganz im Gegenteil!

Giovanni Zarrella: „Jeder will der größte Karpfen im Teich sein“

In der Doku „Pietro Lombardi: Familie – Glaube – Liebe“ (RTL+) kommen auch Freunde von Pietro Lombardi zu Wort. Unter anderem Giovanni Zarrella. Denn beide Künstler kennen sich seit Jahren. „Bei Giovanni ist es so, dass er Freund und Familie gleichzeitig ist“, erklärt Pietro über seinen Freund. Auch Giovanni schwärmt über seinen Kumpel und Kollegen, sagt: „Wir gönnen einander, immer etwas größer noch als der andere zu sein und zu werden, weil wir uns nie hängen lassen würden. Wir ziehen uns immer mit gegenseitig. Ich glaube, das ist das Geheimnis unserer Freundschaft. Wir wünschen dem anderen nur Gutes.“ Nicht selbstverständlich. Denn die Musikbranche ist hart umkämpft. Jeder möchte ein Stück vom Kuchen abhaben. Das weiß auch Giovanni, der ausspricht, was viele denken: „Unser Business ist ein sehr schönes, ein sehr beliebtes, aber auch irgendwie ein Haifischbecken. Jeder will der größte Karpfen im Teich sein.“

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Ungewohnt offene Worte. Denn eigentlich kann sich der Musiker nicht beschweren, da er aktuell einen Erfolg nach dem anderen feiert. Seit einem Jahr moderiert er seine eigene „Giovanni Zarrella Show“, wurde dafür mit dem „Deutschen Fernsehpreis 2022“ ausgezeichnet. Doch er weiß eben auch, wie die andere Seite aussieht. Als sich die Castingband Bro’Sis, deren Mitglied Giovanni war, 2006 auflöste, fiel der Sänger in ein tiefes Loch. „t-online“ verriet er: „Als es mit Bro'Sis vorbei war, wusste ich, dass ich weitermachen will. Das Problem war nur: Ich wusste nicht, wie. In der Zeit, wo wir unterwegs waren, habe ich mich überhaupt nicht mit der Zeit danach auseinandergesetzt. Ich hatte kein Netzwerk aufgebaut. Es war erst mal vorbei. Zwei, drei Jahre ging überhaupt nichts voran und ich war in einer Abwärtsspirale gefangen.“ Aus dieser konnte er sich, auch mithilfe seiner Frau Jana Ina, herauskämpfen. Umso dankbarer ist er für den Erfolg, den er jetzt hat. Denn Giovanni Zarrella weiß: In einem Haifischbecken kann nicht jeder überleben …

Fast Profi-Fußballer

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