Bergdoktor sei Dank!Monika Baumgartner: Hans Sigl rettete ihr das Leben
Voller Erleichterung und Dankbarkeit umarmt sie ihn, will ihn gar nicht loslassen. Denn nur, weil ihr TV-Kollege und Freund Hans Sigl (53) zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Tipp zur Stelle war, kann Monika Baumgartner (71) wieder strahlen: Der „Bergdoktor“ rettete ihr das Leben, als sie sich schon aufgeben und nur noch sterben wollte.
Rückblick. Monatelang litt die Schauspielerin unter rätselhaften Muskelschmerzen am ganzen Körper. Nur liegend waren sie zu ertragen – denn selbst bei der kleinsten Bewegung quälte jede einzelne Faser Monika Baumgartner so sehr, dass es ihr die Tränen in die Augen trieb. Auch starke Tabletten konnten die Qualen kaum lindern.
Zwölf verschiedene Ärzte hatte Monika Baumgartner schon aufgesucht. Eine furchtbare Odyssee. Doch jedes Mal war sie unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt worden – die Ärzte konnten nichts finden. „Sie sagten alle, ich müsse mich darauf einstellen, ein Leben lang diese Schmerzen zu ertragen“, erzählt die 71-Jährige.
Den Rest des Lebens unter größten Schmerzen verbringen zu müssen – die Schauspielerin konnte sich ausmalen, was das bedeuten würde. Denn als junge Frau hatte sie etwas Ähnliches schon einmal durchlitten.
Damals hatte sich bei ihr ein äußerst schmerzhafter Tumor in der Leiste entwickelt, den die Mediziner seinerzeit nicht erkennen konnten. Und es dauerte ganze 15 Jahre, bis ihr endlich geholfen wurde!
Monika Baumgartner: „Ich war in Amerika, in der Schweiz, in London. Ich war bei Wunderheilern, Heilpraktikern, überall. Nichts half. Zum Schluss hatte ich schon Zyankaligift besorgt, weil ich nicht mehr konnte!‘‘
Die ersehnte Rettung brachte damals die Erfindung der Computertomografie. Durch sie wurde der Tumor entdeckt und erfolgreich operiert.
Sollte ihr ein solches Martyrium nun ein zweites Mal bevorstehen? Die Schauspielerin war völlig verzweifelt.
Zum Glück erkannte ihr „Bergdoktor“-Kollege Hans Sigl den Ernst der Lage. Monika Baumgartner: „Er empfahl mir einen befreundeten Spezialisten – und der stellte endlich die richtige Diagnose.“
Es war Polymyalgie, eine Autoimmunkrankheit, die sich heutzutage dank Kortison behandeln lässt.
Monika Baumgartner ist ihrem Kollegen Hans Sigl aus tiefstem Herzen dankbar. Denn lebenslange Schmerzen blieben ihr nun erspart.
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