Seine Frau war sein EngelGiovanni Zarrella: „Es gibt kein Geheimnis für die Liebe“
Ein ganz besonderer Song beflügelte einst das noch junge Glück des Entertainers und seiner Jana Ina. In CLOSER spricht er erstmals über diesen magischen Moment
Sein Terminkalender ist proppenvoll – Konzerte, CD-Promo, Vorbereitungen für seine TV-Show. Dennoch nimmt Giovanni Zarrella (44) sich Zeit für ein Herzensprojekt: Er ist prominenter Pate des Musicals „Moulin Rouge“ in Köln. CLOSER begleitete ihn bei einem Probenbesuch und sprach mit ihm über sein ganz persönliches Verhältnis zu dem Stück.
Haben Sie selbst schon einmal darüber nachgedacht, in einem Musical auf der Bühne zu stehen?
Dieser Gedanke begleitet mich bereits seit der Trennung von Bro’Sis – also seit gut 18 Jahren. Ich würde es wahnsinnig gerne mal probieren! Ich liebe es aufzutreten. Jeden Abend vor ausverkauftem Haus eine Geschichte erzählen zu dürfen, ist ein großes Geschenk. Häufig steht man als Sänger bei Gala-Abenden oder Festivals mit mehreren Künstlern auf der Bühne. Man weiß nicht, ob die Leute wegen einem selbst oder einem der Kollegen gekommen sind. Wer ein Musical besucht, ist ganz gezielt dort, um genau diesen Abend mit dieser Musik zu erleben. Dieser Gedanke gefällt mir.
Ihre Frau Jana Ina und Sie haben eine besondere Beziehung zum bekanntesten Song des Stücks, „Come What May“ – erzählen Sie uns mehr darüber?
Dieses Lied hat eine große Bedeutung für meine Frau und mich, weil es in gewisser Weise sehr treffend unsere Beziehung beschreibt. Wir haben uns 2004 kennengelernt, in einer Zeit, in der ich mich musikalisch gerade neu sortieren musste. Die Popstars-Band Bro’Sis hatte sich getrennt. Ich fühlte mich orientierungslos und hatte keine Ahnung, wie es mit mir weitergehen sollte. Genau zu diesem Zeitpunkt trat meine Frau in mein Leben. Wir haben uns beide in diesen Song verliebt. Das Lied stand damals schon für alles, was wir gemeinsam erreichen wollten. Es handelt von dem Versprechen, fest zueinanderzustehen, egal welche Krise kommen mag.

Einfach zum Knutschen dieses Paar! Giovanni Zarrella und seine Jana Ina am Rande eines Events. © BMC-Image/Dominik Beckmann
Im Lied heißt es „I will love you until my dying day” – zu Deutsch: „Ich werde dich lieben, bis ich sterbe.“ Wann haben Sie gemerkt, dass Jana Ina die Frau fürs Leben ist?
Das wusste ich sehr schnell. Wir sind im April 2004 zusammengekommen. Schon im gleichen Jahr im Dezember haben wir uns verlobt, und im September 2005 haben wir geheiratet. Wir waren also erst anderthalb Jahre ein Paar! Mir war sofort klar, dass sie die Richtige ist. Jana Ina war der Engel, der mir in meiner schwersten Zeit geschickt wurde. Es fiel mir damals nicht leicht, zu verstehen, dass mein Traum mit Bro’Sis geplatzt war, aber Jana Ina begleitete mich durch diese schwierige Phase.
Im Stück zweifelt „Christian“, ob eine Frau wie „Satine“ überhaupt Augen für ihn haben könnte. Hatten Sie ähnliche Bedenken bei Jana Ina?
Jana Ina war immer schon eine Granate! Wir haben auf einer After-Show-Party getanzt und sie hat mir von ihren Zielen, ihren Träumen und ihrer Einstellung zum Thema Familie erzählt. Je länger wir geredet haben, umso schöner wurde sie in meinen Augen, und ich dachte nur noch: „Mensch, lass uns das doch einfach alles gemeinsam machen!“
Die gemeinsame Vision war also von Anfang an da?
Genau. Wir werden häufig nach unserem Liebesgeheimnis gefragt. Es gibt keines! Das große Glück entsteht daraus, dass man zur selben Zeit ähnliche Ziele im Leben hat. Manchmal lernen sich zwei Menschen kennen und stehen gerade an unterschiedlichen Punkten. Wenn der eine Familie will und der andere nicht, dann ist da keine gemeinsame Zukunft. Bei Jana Ina und mir lag das gemeinsame Ziel ganz klar vor Augen – als ich das erkannt habe, war es um mich geschehen. Das klingt kitschig und wie aus einem Film, aber es war so!

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