Ehrliche BeichteVanessa Mai: „Ich bete jeden Abend“
Unabhängig und frei – so fühlt sich Vanessa Mai (30), seit sie aus dem Schlager-Zirkus der ARD ausgebrochen ist (CLOSER berichtete). In ihrer schwersten Lebenskrise stand einer stets fest hinter ihr: Manager und Ehemann Andreas Ferber (39). In CLOSER spricht sie über ihre große Liebe.
Schon als Zwölfjährige haben Sie in Ihr Tagebuch geschrieben, dass Sie Popstar werden möchten. Schreiben Sie heute noch Ihre Wünsche und Träume auf?
Nein, aber ich bete jeden Abend vor dem Schlafengehen und bedanke mich für den Tag. Mein einziger Wunsch ist, dass wir alle gesund bleiben. Alles andere lasse ich auf mich zukommen. Ich habe heute schon so viel mehr erreicht, als ich damals, als Zwölfjährige, zu hoffen gewagt hätte. Ich wollte Sängerin werden – was dabei noch alles auf mich zukommen würde, davon hatte ich keine Ahnung. Die Gesundheit ist das Wichtigste – alles andere ist zweitrangig.
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Früher wollten Sie unbedingt immer allen gefallen, was am Ende oft verbissen rüberkam. Ist es Ihnen heute egal, was andere über Sie denken?
Ich kann mich besser davon frei machen heute, ja. Ich würde nicht noch einmal so jung sein wollen! Ich bin sehr zufrieden mit meinem Alter und freue mich auf alles, was noch kommt. Ich bin jemand, der sich Kritik sehr zu Herzen nimmt und versucht, Fehler nicht zweimal zu begehen. Natürlich reflektiere ich Dinge heute besser.
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War der 30. Geburtstag eine wichtige Schwelle für Sie?
Die Zahl war mir eigentlich gar nicht so wichtig, aber es war dennoch ein fantastischer Tag. Es gab eine Überraschungsparty, bei der die komplette Familie dabei war. Sowas kommt echt selten vor, dass wirklich alle zusammen sind.
Sie haben zu Ihrem runden Geburtstag auch Ihr Ehegelübde erneuert. Erzählen Sie uns mehr über diesen Moment?
Das war wesentlich unspektakulärer als man denken könnte: Andreas hat mir an meinem 30. Geburtstag einen Ring an den Finger gesteckt. Wir haben uns tief in die Augen geschaut, und alles war klar. Es war ein eher symbolischer Akt zwischen uns beiden.
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Ist Andreas Ihr Seelenverwandter?
Auf jeden Fall. Ich glaube fest daran, dass es für jeden Menschen den einen Partner gibt, der perfekt zu ihm passt. Man muss mit offenen Augen durchs Leben gehen und darf die Chance nicht verpassen, wenn man seinem Gegenstück begegnet.
Also die eine große Liebe bis zum Tod?
Das wünsche ich mir sehr und glaube fest daran! Ich war sehr jung als ich mich in Andreas verliebt habe. Ich kenne kaum jemanden, der sich nicht danach sehnt, seinen Seelenpartner zu finden und ein Leben lang zusammenzubleiben.
Wie schaffen Sie es als Paar und berufliche Partner, Privates und Job voneinander zu trennen?
Es ist nicht so, dass man nach Hause geht und komplett vom Job abschaltet. Unser berufliches und privates Leben ist miteinander verschmolzen. Es gibt keine echte Freizeit. Wir kennen es nicht anders, als dass da diese Symbiose ist zwischen der beruflichen Verbindung und dem Ehepaar. Es funktioniert perfekt so. Ich bin nur deshalb so gut durch diese schwere Zeit gekommen, weil jemand da war, der zu hundert Prozent ehrlich zu mir war.
Wer ist der Boss in Ihrer Ehe?
Das sind wir beide! Situationsbedingt übernimmt jeder mal das Ruder. Wir ergänzen einander sehr gut, das ist das Geheimnis, warum es so gut funktioniert zwischen uns.
Hätten eigene Kinder in ihrem gemeinsamen Leben überhaupt Platz?
Über Familienplanung mache ich mir aktuell keine Gedanken. Ich bin schließlich noch jung genug. Außerdem habe ich ja meinen Mops Ikaro (lacht).
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