Gruselig!Mary von Dänemark: Der Fluch der geschundenen Magd

Sie ist weder abergläubisch noch ängstlich. Prinzessin Mary von Dänemark (50) dachte immer, es könne sie nichts so schnell aus der Ruhe bringen. Doch jetzt hat sie die Schreckensgeschichte von Schloss Schackenborg gehört!

In Mögeltondern (dän.: Møgeltønder) unweit der deutschen Grenze soll es spuken: Eine sehr böse Gräfin treibt heute noch ihr Unwesen. Der Grund: Sie wurde verflucht – von einer geschundenen Magd. Nun muss die Gräfin bis in alle Ewigkeit durch die Gänge geistern. Und jetzt traut sich die Ehefrau von Kronprinz Frederik (54) nicht mehr dorthin!

Geschichten über „den onde Grevinde“, die böse Gräfin, gibt es bereits seit etwa 300 Jahren. Nach dem Tod ihres Ehemanns im Jahr 1719 wurde Anna Sophie Schack schwerreich. Sie war äußerst geschäftstüchtig, aber auch sehr hartherzig. Vor allem eine schlimme Geschichte machte die Runde. Eines Tages, so die Legende, ärgerte sich die Gräfin so über eine faule Magd, dass sie diese an den Herd fesselte. Dann ging sie in die Kirche. Als Anna Sophie Schack zurückkam, soll nur noch das Skelett der Magd übrig gewesen sein, das frierend mit den Zähnen klapperte, da das Feuer erloschen war. Als die Gräfin das Skelett losband, schrie dieses auf und rannte die Treppe hinauf, wo es zusammenbrach und eine Brandspur hinterließ, die man heute noch sehen kann!

An jenem Tag soll es zu dem Fluch gekommen sein. Nun sieht man immer wieder diese mysteriöse Gestalt durch die Gemächer von Schloss Schackenborg huschen. Und immer wieder fragen Gäste: „Wer ist diese alte Dame?“ Für Prinzessin Mary ein Graus! Zum Glück wohnt sie nicht auf Schackenborg, sondern auf Amalienborg in Kopenhagen. Und dort hat sie noch keinen Geist gesehen – bisher!

Royaler Nachwuchs: Die Thronfolger von morgen