Geschickter SchachzugMichael Wendler & Laura: Rettet ihn das Baby vor dem Knast?

Der gefallene Schlagerstar Michael Wendler und seine junge Ehefrau Laura erwarten das erste gemeinsame Kind. Ein Baby aus wahrer Liebe – oder doch eher ein geschickter Schachzug, der sich vielfältig für das Paar auszahlen könnte …

Nach wochenlanger Funkstille endlich ein Lebenszeichen von Michael Wendler und seiner Laura: Die Baby-News schlug ein wie eine Bombe! Die kruden Verschwörungstheorien, das Schulden-Drama mit dem deutschen Fiskus und der ganze andere Ärger – für einen kurzen Moment schien all das vergessen. Doch schon wittern viele eiskaltes Kalkül. Der böse Verdacht: Das Kind soll den Sänger vor der Abschiebung aus den USA und drohender Strafe in Germany bewahren.

Daraus, dass der Schlagerstar gerne noch einmal Papa werden möchte, hat er nie einen Hehl gemacht. „Ich hätte gerne noch einen Jungen, einen kleinen Wendler“, sagte er schon vor vier Jahren, als die Beziehung mit seiner Laura noch ganz frisch war. Und auch Laura war sich früh sicher. „Ja, der Michael muss noch mal ran“, verriet sie in der Doku-Soap „Laura & der Wendler – total verliebt in Amerika“. Ein gemeinsames Kind könnte also die Krönung der Liebe zwischen dem in Ungnade gefallenen Verschwörungsschwurbler und seiner fast 30 Jahre jüngeren Frau sein. Oder doch eher ein letzter, verzweifelter Versuch, die eigene Haut zu retten?

Denn am Himmel voller Geigen ballen sich seit geraumer Zeit dunkle Gewitterwolken. Da wäre zum einen die Frage nach dem Aufenthaltsstatus des Sängers in den USA. Seit 2016 lebt der Wendler mit einer Künstler-Greencard in Amerika. Diese erlaubt ihm den permanenten Aufenthalt in den Staaten und auch dort zu arbeiten. Durch die Hochzeit kam Ehefrau Laura ebenfalls zum Privileg des dauerhaften Aufenthaltsrechts, nicht aber zu einer Arbeitserlaubnis. Ende vergangenen Jahres hieß es, das Paar sei darum ins Visier der US-Behörden geraten, schließlich sorgt Laura schon seit Monaten für einen Großteil des Haushalts-Einkommens – mit dem Verkauf von erotischen Fotos auf der Online-Plattform „Only Fans“.

Dort vermarkten die werdenden Eltern nun auch die Schwangerschaft und bieten für schlappe 35 Dollar im Monat exklusiven Babybauch-Content an. Bei 11.000 Abonnenten kommen so 385.000 Dollar im Monat zusammen; aufs ganze Jahr gerechnet wären das 4,62 Millionen Dollar! Nicht schlecht, vor allem, wenn man bedenkt, dass Michaels Einnahmen als Musiker aktuell eher überschaubar sein dürften. Früher waren Auftritte seine Hauptgeldquelle, doch die sind nicht möglich, weil er dafür die USA verlassen müsste. Gefährlich, denn in Deutschland sitzt ihm das Finanzamt im Nacken wegen 1,2 Mio. Euro Steuerschulden. Bei Einreise könnten ein Haftbefehl und Knast drohen, was wiederum die Rückkehr in die USA unmöglich machen würde.

Die Lösung dieses Problems könnte die amerikanische Staatsbürgerschaft sein. Voraussetzung für eine Einbürgerung sind die Greencard, ein ständiger Wohnsitz in den USA und ein Aufenthalt von mindestens 30 Monaten innerhalb der letzten fünf Jahre in den Vereinigten Staaten. Am wichtigsten jedoch: Der Bewerber darf sich absolut nichts zuschulden kommen lassen – eine juristische Auseinandersetzung reicht bereits aus, um die Greencard zu entziehen! Das Wendler-Baby wird das Licht der Welt wohl in den USA erblicken. Somit sind ihm sowohl die amerikanische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft sicher. Für den Einbürgerungsprozess der Eltern könnte dies von Vorteil sein. Ein Kind als Rettungsanker – man darf gespannt sein, ob dieser Plan aufgeht…

Michael Wendler und seine Frauen