Er nannte sie SchlagermatratzeAnna-Carina Woitschack Gericht: DAS sagt der böse Komiker

Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack gegen Kabarettist Christian Keltermann: Der titulierte sie öffentlich als „Schlagermatratze“. Woitschack fand das nicht lustig. Also ging’s vor das Hannoveraner Landgericht, Inhalt: ein Antrag auf Unterlassung, weil der Komiker keine Unterlassungserklärung unterschreiben wollte. Die hatte er zuvor per Post zugestellt bekommen. Zu einer Klärung kam es vor Gericht nicht. Weil sich Christian Keltermann lieber privat mit Woitschack treffen möchte …

Eine Gerichtsposse mit einem mäßig komischen Auftritt eines Komikers. Als die Zivilkammer 18 des Landgerichts Hannover seine Saaltüren öffnete, kamen: die anwaltliche Vertretung von Anna-Carina Woitschack. Sie selbst aber nicht. So weit, so zulässig. Und die Gegenseite? Da stand plötzlich der Beschuldigte, Christian Keltermann, der seit über 20 Jahren durch die „Dorfkrug“-Kneipen dieses Landes tourt, auf der Matte. Allerdings ohne Anwalt. Und das ist bei einer Verhandlung vor dem Landgericht laut Prozessordnung überhaupt nicht in Ordnung, wie eine Gerichtssprecherin Schlager.de bestätigte.

Anna-Carina Woitschack zu Treffen bereit?

Die Folge: Prozess geplatzt, dafür der Antrag der Woitschack-Seite auf ein Versäumnisurteil. Das soll laut Gerichtssprecherin kommenden Montag, 27. Februar, 14 Uhr, an gleicher Stelle verkündet werden. Warum dieser mäßig komische Auftritt des Komikers vor Gericht? Zu RTL sagte er, dass er bereit sei, sich mit Anna-Carina Woitschack auszusprechen – allerdings ohne Anwalt. Keltermann: „Ich möchte das mit ihr selber klären. Für mich ist das eine Pillepalle-Sache. Wir werden uns einig, wenn wir uns in der Mitte treffen.“ Ob Anna-Carina Woitschack dazu Lust hat, ist nicht bekannt.