Beide haben negative ErfahrungenBeatrice Egli & Ronja Forcher: Mobbing – nicht mit uns!
Sie sind jung, hübsch, strahlen beide so viel Lebensfreude und Optimismus aus – doch der Weg zu diesem Selbstbewusstsein war steinig. Sowohl Beatrice Egli (34) als auch ihre Kollegin Ronja Forcher (26) mussten in der Vergangenheit oft harsche Kritik an ihrem Äußeren einstecken. Gemeinsam setzen sie in CLOSER ein starkes Statement …
„Beatrice ist eine Frau, mit der ich mich voll und ganz identifizieren kann. Sie bleibt sich immer selbst treu und steht zu sich – das sind Werte, die ich ebenfalls lebe“, sagt Ronja Forcher im CLOSER-Talk über ihre Schlagerschwester. „Beatrice gibt dir mit ihrer Art und ihrer Musik sofort ein gutes Gefühl – das finde ich schön, gerade in diesen schwierigen Zeiten!“ Als sich die beiden Frauen bei der „Beatrice Egli-Show“ vor wenigen Monaten zum ersten Mal trafen, machte es daher sofort „Klick“! Mit ihrer Musik wollen die Sängerinnen andere junge Frauen ermutigen, so zu sich zu stehen, wie sie sind – ein mutiger Aufruf zu mehr Selbstliebe!
„Als Teenager wurde ich aufgrund meines Körpers gemobbt und ausgegrenzt“, erinnert sich Beatrice. „Mir wurde gesagt, ich sei zu dick und müsse abnehmen.“ Sie stand vor der bitteren Entscheidung, ihren Traum von der Bühne ganz zu begraben. „Doch damit hätte das Mobbing ja nicht aufgehört! Auch in der Schule oder im Dorf gibt es Menschen, die sich eine Meinung über dich bilden.“ Die Schweizerin traf eine andere Wahl: „Ich wurde verletzt und habe gelitten – das war schlimm, aber ich habe es für mich abgehakt und entschieden, diese Kritik nicht mehr an mich heranzulassen. Heute liebe ich mich so wie ich bin.“ Als Dieter Bohlen später bei „Deutschland sucht den Superstar“ von ihr forderte, sie müsse für den ganz großen Erfolg einige Kilo abspecken und ins Solarium gehen, prallte diese Kritik an ihr ab. Beatrice ging unbeirrt – und mit ihren Rundungen – ihren Weg weiter! „Ich bin eine Genießerin“, sagt sie lachend. „Das lasse ich mir von niemandem nehmen. Genuss ist Lebensqualität für mich.“
Auch Ronja erlebt es bis heute, ungewollt von anderen beurteilt zu werden und weiß, wie hart so etwas ist: „Als junge Frau fühle ich immer bewertet von außen – für mein Äußeres, aber auch für meine Entscheidungen. Früher habe ich mich davon beeinflussen lassen, aber irgendwann habe ich mich davon freigemacht. Ich lebe mein Leben für mich selbst. Ich selbst muss dafür sorgen, dass ich glücklich und zufrieden bin!“ Eine starke Einstellung! Beatrice pflichtet Ronja bei. „Wenn mir heute jemand schreibt: ,Dein Kleid ist nicht vorteilhaft für dich‘, dann denke ich inzwischen nur noch: ,Solange ich mich darin schön finde, ist mir deine Meinung egal. Wo ist das Problem?‘ Ich fühle mich wohl in meiner Haut und tue alles dafür, dass das so bleibt!“
Der Appell der beiden Freundinnen lautet darum: „Mädels, bleibt euch selbst treu!“ Beatrice: „Natürlich war es ein langer Weg, bis ich sagen konnte, ich stehe voll und ganz zu mir und meinem Körper. Heute kann ich behaupten: Ich liebe mich so wie ich bin.“ Darüber singt sie unter anderem auch in ihrem Hit „Ganz egal“, der Mutmach-Hymne für viele ihrer weiblichen Fans. Beatrice: „Dieses Lied ist deshalb so ehrlich, weil es meine eigene Geschichte erzählt.“
Aber was tun, wenn doch mal Zweifel aufkommen? Auch das ist in Ordnung und normal. „Hadern gehört zum Leben dazu, aber ich hadere nicht mehr mit meinem Körper, sondern eher mit Dingen, die in meinem Kopf passieren. Ich lasse mich nicht mehr verletzen durch die Urteile anderer über mich.“ Wir alle sollten viel toleranter sein gegenüber unseren Mitmenschen, findet Beatrice. „Lasst euch nicht beirren. Oft ist es gar nicht mal ein blöder Spruch, sondern einfach nur ein Blick, der abwertend ist. Ignoriert das! Solange du mit dir selbst im Reinen bist, ist alles okay!“
„Beatrice Egli Show“: Wechsel vom SWR zur ARD

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