Erst ihr Ehemann rettete siePeggy March: Mit ihren Managern erlebte sie Himmel und Hölle
Das schaffen nicht viele. Sowohl in ihrer Heimat Amerika als auch in Deutschland hatte sie gigantischen Erfolg! Doch mit ihren Managern erlebte Peggy March, die am 8. März ihren 75. Geburtstag feiert, auch andere Gefühle – Himmel und Hölle!
Die Jahre als Teenager bezeichnen Sie als „beste und schlimmste Zeit“ Ihres Lebens …
Als „Little Peggy“ gelang mir mit 15 Jahren mit „I Will Follow Him“ ein Welthit, der sich sechs Millionen Mal verkaufte. Meine Eltern, die überhaupt keine Ahnung vom Musikgeschäft hatten, übergaben mich mit guten Absichten in die Hände eines zunächst sympathischen Künstlerbetreuers. Der entpuppte sich als rücksichtsloser Manager, der mich vier Jahre lang bevormundet und kleingehalten hat. Ich sollte nur gehorchen und reden, wenn ich gefragt wurde. Das wurde ich aber nie.
Mit 18 Jahren haben Sie ihn verklagt – und konnten sich so aus dem Knebelvertrag lösen!
Vor Gericht kam aber auch heraus, dass er es sich von meinen Einnahmen gut gehen ließ. Es war kein Geld mehr da! Ich hatte also einen Welthit, verließ das Gericht aber mit 500 Dollar in der Tasche. Doch hatte ich das Unbezahlbare zurück. Meine Freiheit!
Ihr neuer Manager Arnie Harris († 86) war Ihnen deutlich lieber?
(lacht) Mein Bauchgefühl sagte mir sofort, dass ich ihm vertrauen kann. Er bezog mich in seine Entscheidungen mit ein. Ein Jahr später verliebten wir uns und er wurde mein Ehemann, mit dem ich 45 Jahre bis zu seinem Krebstod im Jahr 2013 verheiratet blieb.
BUCHTIPP: Ab 8. März im Handel erhältlich: „I Will Follow Me“ (Marie von Mallwitz Verlag, 24 Euro).
Peggy March: Diese Freundschaft war verboten

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