Rührende VersöhnungBarbara Wussow & Sascha Wussow: Ihre stillen Gebete wurden erhört

Fünf Jahre haben sie kein einziges Wort miteinander gesprochen. Der Grund: Barbara (61) und Sascha Wussow (58) stritten sich um das Erbe ihrer Eltern. Doch jetzt geschah das Wunder. Zum ersten Mal sprechen die Geschwister über die rührende Versöhnung. Lesen Sie unser Exklusiv-Interview vom Winterzauber-Star-Event der Bauer Media Group in St. Johann/Tirol.

Wie schön, Sie beide hier zusammen zu sehen.

Barbara: Ja, ist das nicht wundervoll? Ich habe fünf Jahre zum lieben Gott gebetet: Bitte gib mir meinen Bruder wieder! Dann geschah das Wunder. Sascha hat mich angerufen, kurz bevor ich zu Traumschiff-Dreharbeiten fliegen musste. Mir kamen die Tränen vor Glück. Und ich bin in die Luft gesprungen vor Freude. Die Sehnsucht war sooooo groß. Jeder Tag, den wir getrennt waren, hat weh getan. Ich werde ihm immer dankbar sein, dass er den ersten Schritt auf mich zugemacht hat. Das war mein allergrößter Wunsch.

Sascha Wussow und Herzdame, Andrea Mostler. © IMAGO / Tinkeres

Sascha: Ja, das stimmt. Die Sehnsucht war schrecklich, zu groß. Es gab ein paar Dinge, die wir besprechen und aus der Welt räumen mussten. Das ist uns schnell gelungen. Wir haben uns geeinigt. Und jetzt lassen wir die Vergangenheit ruhen. Wir haben beide ziemlich gelitten in den Trennungsjahren.

Barbara: Vielleicht brauchten wir mal den Abstand. Wir waren unser ganzes Leben so eng zusammen. Ich bin dem lieben Gott und dem Universum so dankbar. Wir haben uns wieder, intensiver als je zuvor. Ohne Saschi fühlte ich mich fast ein bisschen wie amputiert. Wir sind als Kinder aufgewachsen mit einem unheimlichen Zusammenhalt und einer großen Liebe zueinander.

Welche Rolle spielte Barbara in Ihrem Leben, Sascha?

Wir waren nicht nur Geschwister, sondern sie war meine beste und einzige Freundin. Barbara war für mich der wichtigste Punkt in unserer Familie. Der Dreh- und Angelpunkt. Wir haben alles miteinander geteilt, haben so viel miteinander erleben müssen. Es war ja nicht immer einfach, in dieser Familie groß zu werden. Das Leben hat uns schon so manchen Stein in den Weg gelegt – mit unseren Eltern. Aber wir hatten ja uns!

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