"Ihre Füße wurden von einem Wasserschwall umspült"Santiano-Geiger Peter Sage: Rettung auf hoher See

Er ist noch einmal mit dem Schrecken davongekommen! Santiano-Geiger Peter Sage musste am vergangenen Freitag einen Notruf auf hoher See melden. Sein Segelboot kenterte an der Küste vor Kiel. 

Peter David “Pete” Sage ist Teil der Shanty-Rockband Santiano. Ihm und seiner Frau Heike ist vergangene Woche das passiert, was für viele Hobby-Seefahrer eine Horrorvorstellung ist. Als sie am Freitag einige entspannte Stunden auf hoher See genießen wollten, kenterte ihre Jacht bei unruhigem Seegang.

Aufgrund des Wassereinbruchs im Zuge des rauen Meeres plus Windstärke sieben kam es zum Ausfall der Bordelektronik. Der "BILD" schilderte der Geiger die dramatische Szene wie folgt: „Meine Frau ging nach unten, um etwas zu trinken zu holen. Plötzlich wurden ihre Füße von einem Wasserschwall umspült. Mit Schrecken habe ich erkannt, dass der Wassereinbruch nicht mehr zu stoppen war.“ Schließlich rief er den Notruf.

DGzRS rettete ihm und seiner Frau das Leben

Bis die Retter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) kamen, stiegen Peter Sage und Heike auf ein Schlauchboot um. Das Segelboot versank im Meer, soll jedoch diese Woche geborgen werden. Trotz des Verlusts seines geliebten Boots, ist Sage froh, dass er überlebt hat und zeigt sich laut "Bild" dankbar: "Die DGzRS hat unser Leben gerettet.“

Die Band "Santiano" besingt oft die hohe See

Makaber: "Santiano" hat bereits einige Musikvideos auf hoher See abgedreht und besingt diese auch oft in ihren Liedern. So heißt es in ihrem Hit "Weit übers Meer" u.a. "Seit langer Zeit. Auf See verlor'n." In den Musikvideos zu den Hits zu "Frei wie der Wind" und "Santiano" musizieren die Mitglieder auf einem Segelboot. Zudem erschien ihr Jubiläumsalbum Ende 2022 unter dem Titel „Santiano / Die Sehnsucht ist mein Steuermann - Das Beste aus 10 Jahren“. Im Interview mit dem Magazin "Magazin Lübecker Bucht" offenbarte die Band Anfang des Jahres außerdem: "Wir sehnen uns natürlich immer nach dem großen weiten Meer. (...) Es ist in erster Linie Unabhängigkeit und Freiheit. Darüber hinaus ist es die totale Auseinandersetzen mit Kräften, die viel größer sind, als man selbst."