Blick hinter die KulissenVincent von Dänemark: Warum ihn alle nur „Graf Zahl“ nennen
Prozentrechnung, Winkel bestimmen, Dezimalbrüche – alles gar kein Problem für Prinz Vincent zu Dänemark (12). Der kleine Prinz ist ein großes Mathegenie. Er liebt einfach Zahlen und beschäftigt sich gerne den ganzen Tag damit. Und so haben ihn seine Mitschüler an der Tranegaardskolen im noblen Kopenhagener Vorort Hellerup auf einen neuen Namen getauft: „Graf Zahl“. Denn genauso wie der zählwütige Vampir in der „Sesamstraße“ ist auch Vincent einfach besessen von Zahlen.
Ein ganz schön lustiger und ausgefallener Titel für den kleinen Prinzen. Vincent liebt Mathe so sehr, dass er seinen Klassenkameraden sogar freiwillig Nachhilfe gibt. Einfach so zum Spaß. Sein Mathelehrer ist begeistert von dem Jungen. Vincent – der auch den Titel „Graf von Monpezat“ führt – meistert die Aufgaben trotz des hohen Niveaus des Gymnasiums. Selbsterklärtes Ziel der Schule: „Neugierde wecken, Begeisterung erzeugen und den Schülern relevante und sinnvolle akademische und soziale Herausforderungen in einem sicheren und förderlichen Umfeld bieten“
Wie ich von einer Angestellten am Hof erfahren habe, löst Vincent in seiner Freizeit sogar mit Leichtigkeit Aufgaben der höheren Jahrgänge. Fragt man den Prinzen, der auf Platz 4 der Thronfolge steht, was er später werden will, antwortet dieser wenig adelig: „Finanzprüfer.“ Aber warum auch nicht? Den Thron wird er vermutlich nie besteigen. Sein großer Bruder Christian (17) wird eines Tages mal der König von Dänemark sein, damit muss Vincent sich nicht befassen. So bleibt ihm alle Zeit für sein Thema Finanzen. Mit dem Wissen könnte er dann ja auch seinem Bruder unter die Arme greifen, das hat der ihm schon angeboten. Dann gäbe es einen König Christian und einen Graf Zahl Vincent. So geht royal mal anders!
Herzlichst, Ihre Sigrid Junge
Royaler Nachwuchs: Die Thronfolger von morgen

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