Er kann ein Lied darüber singenRoss Antony Homosexualität: Erstmals erzählt er über Mobbing in der Schule
Ross Antony kann gleich dreifach feiern: 25 Jahre mit Opernsänger Paul Reeves zusammen. 25 Jahre in Deutschland. 25 Jahre auf deutschen Show-Bühnen. Der Schlager-Paradiesvogel hat gerade sein Album „100 % Ross“ veröffentlicht. Mit ganz persönlichen Liedern. Da geht es auch um Schwulenhass …
Sein neues Werk ist voller Liebe. Im Guten, wie im Bösen. Sein Lieblingslied? „Mein privater Lieblingssong ist ‚Ich liebe die Liebe‘, den mir Marianne Rosenberg geschrieben hat„, verrät er im Interview mit der Zeitung „Express“. „Das Schönste daran ist, dass die jungen Menschen mit Down-Syndrom, mit denen ich in meiner SWR-TV-Reihe „Down the Road“ auf Abenteuerreise bin, im Video mitspielen. Wie man sieht, hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht.“
Ross Antony: Ein Lied ist seine ganz persönliche Geschichte
Ein Lied stimmt besonders nachdenklich. Es ist „Lass die Liebe Liebe sein“, ein ganz persönlicher Song für Ross Antony, der seit 16 Jahren mit Paul Reeves verheiratet ist. Warum das so ist, erklärt ein nachdenklicher Antony: „Es ist eine persönliche Geschichte. Es geht um Mobbing im Alltag, da weiß ich Bescheid, das habe ich auch in der Schule erlebt. Obwohl sich einiges geändert hat, hat man es noch schwer, wenn man anders ist. Ich möchte mit dem Lied gegen diese Entwicklung aufstehen.“
Es begann, als man in der Schule mitbekam, dass ich schwul bin.Ross Antony
Bei ihm habe es damit begonnen, „als man in der Schule mitbekam, dass ich schwul bin. Es war aber nicht ganz so schlimm, denn ich war schon damals eine starke Person, konnte mich wehren. Außerdem hatte ich viele gute Freunde, die auf meiner Seite waren und die Unterstützung meiner Eltern.“ Und jetzt kommen ja noch tausende Fans dazu …
Die One-Hit-Wonder des deutschen Schlagers
